UMFELD Mädchen der Kleeblattgrundschule benutzen kleineres Sportareal jetzt viel häufiger
OBERKLEEN - (vk). Im Beisein von Dr. Christiane Schmahl, Schulleiterin Claudia Zaborowski, der Schulelternbeiratsvorsitzenden Dr. Katja Wehrend sowie der Vorsitzenden des Fördervereins, Camelia Schauer, und Stellvertreterin Stefanie Bretthauer wurde an der Kleeblattgrundschule Oberkleen ein Soccerfeld eingeweiht.
Sperre unnötig
Claudia Zaborowski erläuterte die Beweggründe, aus dem ehemaligen Fußballfeld ein Soccerfeld herzurichten. Die Kleeblattgrundschule ist eine Schule, bei der Bewegung und Wahrnehmung großgeschrieben wird und gesundheitsfördernde Maßnahmen zentral sind. Die Maßnahme wurde sofort vom sehr rührigen Förderverein der Schule und vom Landkreis Gießen unterstützt. "Das Fußballfeld war seit seiner Entstehung 2003 in die Jahre gekommen, eine Alternative wäre eine Sperre gewesen", sagte Claudia Zaborowski: "Wir sind dann mit dem Landkreis Gießen ins Gespräch gekommen". Das Soccerfeld hat eine wesentlich kleinere Spielfläche und wird "viel häufiger von Mädchen genutzt", sagte die Schulleiterin.
Weitere Bewegungsmöglichkeiten für die Kinder werden immer wichtiger, zumal die Schule auch am "Pakt für den Nachmittag" beteiligt ist. So wurde "der auf dem Schulgrundstück gelegene Bolzplatz saniert und zu einer Soccerarena in der Größe zwölf mal acht Meter umgebaut", erläuterte Dr. Christiane Schmahl. Wie die Schul- und Baudezernentin weiter mitteilte, "erfolgte die Ausführung im August/September 2017, wobei der Kreis für die Planung und Bauüberwachung zuständig war".
Der Förderverein der Schule übernahm die Anschaffungskosten für die Soccercourt-Banden inklusive Tore und Ballfangnetze in Höhe von 7500 Euro. Ein Unternehmern aus Dornholzhausen führte den für das Verlegen der Fallschutzplatten erforderlichen Unterbau sowie die Einfassung mit einem rundum verlaufenden Pflasterstreifen zum Aufstellen und sicheren Befestigen der Soccercourt-Banden, Tore und Ballfangnetze durch. "Die Kosten in Höhe von 10 500 Euro wurden vom Landkreis Gießen übernommen", so Schmahl.
Zwei ortsansässige Firmen sponserten die Anlieferung der Erde zum Angleichen des Bodens und die Entsorgungskosten für den Aushub", lobte Schmahl das private Engagement. Und schließlich wurde das Verlegen der Fallschutzplatten sowie der Aufbau der Soccercourt-Banden inklusive Toren und Ballfangnetzen vom Hausmeisterpool des Landkreises Gießen ausgeführt. Insgesamt gesehen war das Ganze eine Maßnahme, die von einigen Seiten und verschiedenen Faktoren in bester Zusammenarbeit getragen und geleistet wurde.
Bitte loggen Sie sich ein, um einen Kommentar zu diesem Artikel zu verfassen. Debatten auf unseren Zeitungsportalen werden bewusst geführt. Kommentare, die Sie zur Veröffentlichung einstellen, werden daher unter ihrem Klarnamen (Vor- und Nachname) veröffentlicht. Bitte prüfen Sie daher, ob die von Ihnen bei ihrer Registrierung angegebenen Personalien zutreffend sind.
Die Zeichenzahl ist auf 1700 begrenzt. Die Redaktion behält sich vor, den Kommentar zu sichten und zu entscheiden, ob er freigeschaltet wird. Kommentare mit rechts- oder sittenwidrigen Inhalten, insbesondere Beleidigungen, nicht nachprüfbare Behauptungen, erkennbare Unwahrheiten und rassistische Andeutungen führen dazu, dass der Kommentar im Falle der Sichtung nicht freigeschaltet, ansonsten sofort gelöscht wird. Wir weisen darauf hin, dass alle Kommentare nach einigen Wochen automatisch wieder gelöscht werden.
Die Kommentare sind Meinungen der Verfasser.