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Grünes Licht für neuen Parkplatz am Friedhof

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Allendorf (voh). Die Stadtverordneten haben die Empfehlung des Bauausschusses einstimmig bestätigt und somit den Aufstellungsbeschluss für den Parkplatzneubau am Friedhof Climbach in Gang gesetzt. Das Plangebiet umfasst ein Wiesenstück entlang der Kreisstraße K33 in Richtung Dorf und das gesamte Friedhofsgelände am Sauweg.

Begehung mit Ortsbeirat

Brigitte Heilmann (SPD) informierte, der Ortsbeirat habe ihr zugetragen, noch Wünsche für den Bebauungsplan zu haben. Die möchte er im Zuge einer gemeinsamen Begehung äußern. Ulrich Krieb (CDU) zeigte sich verwundert: »Was soll jetzt noch passieren. Wir sind in der Bauleitphase«. Schließlich habe ja die CDU 2018 den Antrag für einen Parkplatzbau aufgrund eines Wunsches aus dem Ortsbeirat gestellt. Sandra Henneberg (Grüne) meinte, beides lasse sich doch vereinbaren. »Wünsche sind unschädlich für den Aufstellungsbeschluss.«

Der Landkreis Gießen will für die Dauer von fünf Jahren die Stelle eines Fördermittellotsen schaffen. Die einzustellende Person soll den Kommunen der zentrale Ansprechpartner sein, wenn es um Förderanträge und Fördermittelgaben geht. Mitarbeiterkosten und Arbeitsplatzkosten werden mit insgesamt 96 200 Euro jährlich beziffert.

Förderung

Der Landkreis hat beim Hessischen Innenministerium eine Förderung beantragt. Annette Bergen-Krause (SPD) lobte das Projekt als Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit. Das eigene Verwaltungspersonal könne die Aufgaben eines Lotsen nicht alleine bewältigen. Einstimmig billigte das Parlament die Beteiligung der Stadt Allendorf/Lumda, die noch in eine öffentlich-rechtlichen Vereinbarung münden wird.

Der finanzielle Anteil wird nach derzeitigem Stand 704 Euro jährlich betragen. Wenn der konkrete Förderbetrag des Landes feststeht, profitieren alle Projektteilnehmer davon. Die 704 Euro sind demnach vorläufig.

Unbeleuchtete Werbefläche

Bürgermeister Thomas Benz (FW) berichtete, in der Treiser Straße werde demnächst eine unbeleuchtete Werbefläche aufgestellt.

Abteilungsleiter Finanzen, Jürgen Rausch, übernehme bei der Bürgermeisterwahl am 12. Februar das Amt des besonderen Wahlleiters. Die kürzlich verstorbene Hauptamtsleiterin Daniela Becker wäre dafür zuständig gewesen. Ihr wurde anfangs der Parlamentssitzung gedacht.

Die städtische Verwaltung solle neu ausgerichtet werden. Darüber werde auch bei den Haushaltslesungen zu reden sein (27. Februar und 20. März). In der nächsten Sitzung des Bauausschusses (13. März) würden Allendorfer Bürger ein selbst erstelltes Radwegekonzept vorstellen.

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