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Ortsmitte ein Konfliktpunkt

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Die Polizei begleitet die Teilnehmer der Fahrraddemo, die durch das Lumdatal führte. Foto: Heller © Heller

Mit einer Fahrrad-Demo wollte Organisator Martin Laufenberg auf Konfliktpunkte, aber auch auf eine bessere Vernetzung hinweisen.

Allendorf (voh).«Wenn man das Lumdatal richtig entdecken will, muss man auf den Radweg gehen«, meinte Martin Laufenberg. Mittlerweile seien sogar die Weißstörche hier heimisch, fügte er hinzu. Der Organisator einer Fahrraddemo für die Verkehrswende im Lumdatal führte die Teilnehmer auf einer Strecke von 19 Kilometern zwischen Allendorf/Lda., Londorf, Geilshausen, Allertshausen und wieder zum Ausgangspunkt zurück an besonders auffälligen Konfliktpunkten vorbei. Laufenberg, der direkt am neu gestalteten Nouvion-Platz in der Allendorfer Ortsmitte wohnt, hatte diese für Radfahrer gefährlichen Stellen im Straßenverkehr aufgetan. Die Kreuzung am Nouvion-Platz sei so ein Konfliktpunkt. Von der Marktstraße her seien Schüler der Grundschule unterwegs. Für Radfahrer sei die Kreuzung unübersichtlich.

Treffpunkt für die Demoteilnehmer war der Edeka-Parkplatz am Allendorfer Ortsrand. Hierher kamen auch zwei Polizeiautos und ein -motorrad zur Absicherung der Rundfahrt. Laufenberg wollte aufzeigen und anregen wie man eine bessere Vernetzung von Fuß-, Rad-, Bus und Bahnverkehr erreichen könnte. Er geht dabei von einer Reaktivierung der Lumdatalbahn aus. Vom Radweg, der durchs Lumdatal führt, sollten Abzweige geschaffen werden, die den Radler gefahrlos zu Schulen, Bahnhöfen, Einkaufsmärkten führten, so Laufenberg. Die wahre Schönheit des Lumdatals erschließe sich erst abseits der Hauptstraße. Er warb fürs Radfahren, besonders Schüler könnten sich damit hervor tun.

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