LAUTERBACH - (ws). Der Eichküppel bleibt ein Dauerthema in der Lauterbacher Kommunalpolitik. Besonders die Grünen haken immer wieder nach, so deren Fraktionsvorsitzender Daniel Schmidt in der jüngsten Sitzung des Lauterbacher Stadtparlamentes. Noch immer sei keiner der gesperrten Wege freigegeben worden, beklagte er und sah in Teilen der Absperrung eine größere Gefährdung als durch Totholz. Eine Freigabe sei derzeit noch nicht möglich, noch stünden Arbeiten an den unter der anhaltenden Trockenheit der vergangenen Jahre aus, berichtete Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller. In der kommenden Woche soll noch ein größerer Harvester-Einsatz erfolgen, um die Verkehrssicherung auf den beliebten Wegeverbindungen wieder herzustellen, hieß es dazu ergänzend aus der Fachabteilung des Rathauses.
Jutta Jawansky-Dyroff von den Grünen wunderte sich über ihrer Meinung nach zu radikale Grünschnitt-Arbeiten im Stadtgebiet. Da würden nicht nur Hecken und Bäume zurückgeschnitten, sondern teilweise „tabula rasa“ ganze Flächen von Holz befreit. Ob dies nötig sei, fragte sie. Der Bürgermeister warnte in seiner Antwort davor, hinter jeder Baumfällung einen Frevel an der Natur zu wittern. Welche Absichten hinter jeder öffentlichen Arbeit stünden, könne er auch nicht sagen, um Verhandlungspositionen der Stadt nicht zu gefährden.