FELDATAL - (red). Nah an den Belangen der Bürger und einzelnen Ortsteile zu sein, das hat sich die Bürgerliste Feldatal laut einer Pressemeldung auf die Fahne geschrieben. So suchten kürzlich Kandidaten, unter Corona-Bedingungen, das Gespräch mit dem Ermenröder Ortsvorsteher Daniel Bröser.
Dieser berichtete laut Mitteilung von einer positiven Zusammenarbeit mit Gemeindegremien, Verwaltung sowie dem Bauhof. Die Feuerwehr im Ortsteil sehne bereits das neue Fahrzeug herbei, was laut dem Feuerwehr-Entwicklungsplan allerdings noch etwas dauert. In der jüngeren Vergangenheit gab es zunächst einmal ein neues Tor an der Fahrzeughalle, da das Alte nicht mehr den aktuellen Vorschriften entsprach.
Hinsichtlich Tourismus habe Ermenrod einiges zu bieten, neben der Greifvogelwarte sei neuerdings ein Dammwild-Gehege auf private Initiative hin entstanden. Neben der ortsansässigen Gastronomie gebe es allerdings keine Übernachtungsmöglichkeiten in Form von Ferienwohnungen oder Ähnlichem. „Wir hatten eine kleine Ferienwohnung im Ort, zu der es aber zu wenig Nachfragen gab“, berichtet Bröser im Austausch mit Jürgen Köhler und Karsten Bernhard.
Was jedoch von Vorteil wäre, sei eine Rad-/Wanderanbindung nach Groß-Felda. Zum Zwecke der Förderung des Tourismus wäre dies sinnvoll, da der Weg über die Hauptstraße für Fußgänger oder Radfahrer gefährlich sei. „Es gab vor Jahren einen Steg über die Felda, hier müssen wir prüfen, ob dies wieder zu realisieren ist“, waren sich alle drei einig. Ebenfalls überlege man, einen Bilderrahmen am Panoramaweg zu errichten, mit dessen Hilfe man Erinnerungs-Selfies vorm Blick ins Feldatal schießen könnte.
In Sachen Spielplatz gab es vergangenes Jahr einige Reparaturen und Neuanschaffungen, weswegen man aktuell gut aufgestellt sei, berichtet der Ortsvorsteher. Im nächsten Jahr solle eine Toilette an der Grillhütte errichtet werden. Das Backhaus werde nur für Feste und nicht mehr sonderlich viel privat genutzt. Zum Thema Leerstände im Ortskern gebe es lediglich drei Gebäude und momentan einen freien Bauplatz, der andere sei in privater Hand.
Besonders stolz ist Daniel Bröser auf die Liste für die Ortsbeiratswahlen im März. „Wenn es klappt, haben wir den jüngsten Ortsbeirat im Feldatal“, erklärt er. Das Durchschnittsalter hat der Ortsvorsteher mal errechnet und dies liegt bei 35 Jahren.