Pro Bahn empfiehlt die Anreise zum Impfen mit der Bahn.
(Symbolfoto: dpa)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
VOGELSBERGKREIS - (red). Der Regionalverband Pro Bahn Osthessen fragt sich, ob den Freien Wählern im Vogelsbergkreis nicht bekannt ist, dass es eine über 100 Jahre alte Bahnverbindung zwischen Gießen und Fulda gibt. In einer Pressemeldung reagiert der Verband auf eine Veröffentlichung der FW in unserer Zeitung. Von Mücke nach Fulda müsse nicht unbedingt der lange, kostenintensive und klimaschädliche Weg über die Autobahn gewählt werden. Der Verband gehe davon aus, dass bei den momentanen Witterungsverhältnissen kein Senior selbst mit dem Auto nach Fulda fahre, sondern von Begleitpersonen gebracht werde. Diese könne auch mit dem Zug geschehen. Die Gemeinde Mücke habe im Gegensatz zu den Städten Alsfeld und Lauterbach zwei Haltepunkte und sogar einen relativ behindertengerechten modernen Haltepunkt. Die Fahrt von Mücke nach Fulda betrage eine gute Stunde. Schneller gehe es mit dem Auto auch nicht und sei zudem stressfrei. Hinzu komme, dass das Fuldaer Impfzentrum noch keine 100 Meter vom Bahnhof Fulda entfernt ist. Allerdings teile der Regionalverband die Auffassung, dass das Impfzentrum in Alsfeld möglichst schnell eröffnet werden müsse. „Wenn allerdings, wie so häufig, die Landesregierung nicht in die Pötte kommt, so bleibt nur die Alternative Fulda“, so Verbandssprecher Werner Filzinger. Er hoffe, mit dem Hinweis viele Impfwillige zu ermutigen, die Bahn zu benutzen.