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400 000 Euro investiert

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Die Sanierungsarbeiten für den Verbindungsweg vom Parkplatz zum Dünsberg-Gipfel sind abgeschlossen. Im oberen Bereich wurde er zum Hang hin abgestützt .

Biebertal (whk). Das war schon ein besonderer Moment am Fuße des Dünsberges am Keltengehöft des Krumbacher Kreuzes: Nach jahrelangen Bemühungen, die Auffahrtstraße zum Dünsberg wegen ihres maroden Zustandes zu sanieren, konnte dieses Projekt nun vollendet werden. Bürgermeisterin Patricia Ortmann und Forstamtsleiter Ralf Jäkel durchschnitten symbolisch das rote Band am Beginn der Straße.

»Es ist für uns alle eine besondere Freude, dass dieser Weg zum Gipfel nun saniert und erneuert ist und im oberen Bereich auch zum Hang hin abgestützt werden konnte«, sagte Ortmann.

Sie dankte dem Planer und der Firma Hinterlang für die Bauausführung. Erste Abstimmungen mit Hessen-Forst gab es bereits 2017. Die Maßnahme wurde dann aber aus verschiedenen Gründen immer wieder verschoben.

Die Auffahrtstraße, die seinerzeit zur besseren Erreichung des Fernsehturmes auf dem Gipfel ausgebaut wurde, war in die Jahre gekommen. Der Straßenkörper war marode, mit vielen Löchern und Asphaltabbrüchen versehen, im oberen Drittel war sogar der Hangbereich teilweise abgerutscht. Die Wegeverbindung vom Parkplatz wird vielfältig genutzt, von Wanderern, Walkern, Bikern, Archäologen, Erholungssuchenden und Besuchern des Archäologischen Wanderweges zum Gipfel. Dabei handelt es nicht um eine Straße, sondern um einen Wirtschaftsweg.

Er dient auch der Anlieferung und Andienung der Gipfelraststätte. Weginitiator war seinerzeit die Deutsche Funkmastgesellschaft für den Funkturm.

»Die Wegdistanz insgesamt beträgt rund 3,2 Kilometer. Die Gesamtkosten betragen 400 000 Euro. Davon trägt die Gemeinde Biebertal 150 000. Der Dünsbergverein hat 30 000 Euro als ›Wegenutzung‹ beigesteuert«, erläuterte Markus Müller vom Gemeinde-Bauamt. Im oberen Bereich wurden zur Seitenbefestigung und Hangsicherung 25 Meter Winkel, 25 Meter Baumstammbegrenzung und 100 Meter Geländer realisiert.

Mit zur offiziellen Freigabe des Weges waren auch Revierförsterin Ulrike Henrich, Forstanwärterin Anna-Lena Böhler, die Vorsitzende des Dünsbergvereins Kerstin March und Dünsberg-Wanderwart Manfred Maximilian Hauke, Hüttenwirt Thorsten Scherer, Vertreter des Ortsbeirates und Jonathan Staus von der bauausführenden Firma Hinterlang und weitere Gäste gekommen.

Bürgermeisterin Ortmann bat die Nutzer, insbesondere auch die Biker, zu beachten, dass der neue Weg zum Dünsberg gerade auch bei Feuchtigkeit eine nass-rutschige Oberfläche hat und Vorsicht geboten ist. »Es sollte vom Gipfel talwärts mit angemessener Geschwindigkeit gefahren werden, um Stürze und Verletzungen zu vermeiden«, so die Bürgermeisterin.

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