Gebrauchte Marken sinnvoll verwenden
Biebertal (moo). Es sind keine riesigen Summen, die die Bodelschwingschen Stiftungen Bethel bei Bielefeld an dem Verkauf von gebrauchten Briefmarken verdienen. Jedoch beschäftigen sich 125 Menschen mit Behinderungen mit den gespendeten Briefmarken, mit dem Erlös der verkauften Marken wird die diakonische Arbeit Bethels unterstützt.
Einen Zentimeter Rand belassen
Wichtig ist beim Ausschneiden der Marken, einen Rand von einem Zentimeter stehen zu lassen, damit die Marken nicht beschädigt werden. Die Strecke aller Briefmarken, die in einem Jahr in Bethel die Briefmarkenstelle erreicht, würde von Bielefeld bis zum Nordpol reichen.
Über 130 Jahre alt
Die Mitarbeiter in der Briefmarkenstelle nehmen die Sendungen entgegen, sortieren die Marken und bereiten sie für den Verkauf vor. Die Briefmarkenstelle Bethel gibt es inzwischen seit mehr als 130 Jahren. Sie ist eine der ältesten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland. Friedrich von Bodelschwingh hatte die Idee, mit dem Sammeln der entwerteten Briefmarken eine sinnvolle Beschäftigung für behinderte Menschen einzurichten, die dafür ihren eingeschränkten Arbeitsrhythmus und ihre Fähigkeiten einsetzen können.