Wanderstationen mit QR-Codes

Der neue »Archäologischer Wanderweg Junior« basiert auf kindgerechten und visuell ansprechenden - fiktiven - Szenen, die per QR-Code an den einzelnen Stationen abgerufen werden können.
Biebertal (whk). Das Keltentor als symbolkräftiges Monument zum Eingang am Keltischen Oppidum Dünsberg zeigte sich erstmals in diesem Jahr im weißen »Schnee-Kleid«. Biebertals Bürgermeisterin Patricia Ortmann stellte vor der »Keltischen Kulisse« zusammen mit dem Vorsitzenden des Vereins Archäologie im Gleiberger Land, Arnold Czarski, Regionalmanagerin Anette Kurth (Region Gießener Land e.V.), Michaela Keiner (Uni Marburg, Projektumsetzung) und dem Studienkoordinator Sven Ismer, der für den Master-Studiengang »Abenteuer und Erlebnispädagogik an der Uni Marburg« den neuen »Archäologischen Wanderweg Junior« vor.
Kindgerechte Infos
Er basiert auf kindgerechten und visuell ansprechenden - fiktiven - Szenen, die per QR-Code an den einzelnen Stationen des fünf Kilometer langen »Junior-Wanderweges« eindrucksvoll abgerufen werden können. »Die Idee zum Projekt hatte Arnold Czarski. Diese Idee war prädestiniert für die Förderung aus dem Regionalbudget. Das Projekt übersetzt die Historie des Keltischen Oppidums am Dünsberg pädagogisch-didaktisch kindgerecht. Infos und Spaß sowie Bewegung auf dem Wanderweg kommen hier zusammen«, konstatierte die Bürgermeisterin. Sie dankte allen Beteiligten für ihr Projekt-Engagement und der »Region Gießener Land e.V.« für die finanzielle Förderung des Projektes. Michaela Keiner erläuterte, dass für die Realisierung 300 Stunden investiert und zahlreiche Ideen eingearbeitet wurden.
Studienkoordinator Sven Ismer war froh, dass dieses Projekt in pandemischer Zeit als Ersatz für ein Masterstudium im Ausland genutzt werden konnte: »Hier konnten Erfahrungen auf unterschiedlichsten Ebenen gesammelt, viele Aspekte berücksichtigt, der Kontakt mit Institutionen gepflegt und gute Lernmöglichkeiten in den Studiengang ›Abenteuer und Erlebnispädagogik‹ integriert werden.« Michaela Keiner bestätigte, dass sie bei der Projektumsetzung viel lernen konnte. Sie hofft auf eine starke Wirkung bei der Nutzung des Projektes durch Kinder, Familien und Jugendliche. Auch Regionalmanagerin Anette Kurth war über die Projekt-Realisation sehr erfreut. »Wir können auf eine tolle Zusammenarbeit mit dem Verein Archäologie, der Gemeinde und der Universität zurückblicken«, so Kurth.
Der neue Wanderweg wurde dann im Schneetreiben gleich am ersten QR-Code neben dem Keltentor an dem Weg zum Dünsberg ausprobiert und der neue Flyer zum Projekt vorgestellt. »Die Idee zum Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Verein Archäologie im Gleiberger Land (Museum Keltenkeller) entstanden. Der Inhalt soll ein zusätzliches niederschwelliges Angebot zu den vorhandenen Informationen des Dünsbergvereins darstellen und richtet sich vor allem an Kinder, Jugendliche und Familien«, heißt es im Flyer. Bei den Videoinhalten handelt es sich um fiktive Geschichten, Orte und Namen.