Festlich, besinnlich und romantisch

Für eine wunderbare weihnachtliche Abendstimmung sorgte das »Busecker Quartett« mit einem besinnlichen Konzert in der evangelischen Kirche Großen-Buseck.
Buseck (sil). Für eine wunderbare weihnachtliche Abendstimmung sorgte das »Busecker Quartett« mit einem besinnlichen Konzert in der evangelischen Kirche Großen-Buseck.
Stimmlagen ergänzen sich
Hartmut Zacharski entlockte scheinbar mühelos dem Akkordeon die richtigen Töne. Norbert Münch hat sich vor kurzem neben Gitarre und Saxofon (das am Sonntag nicht zum Zuge kam) dem Banjo als einem weiteren Instrument zugewandt. Harmonisch aufeinander abgestimmt und in den Stimmlagen sehr gut ergänzend, dabei sicher in der Artikulation waren die Darbietungen von Ilona Zacharski und Klaus-Jürgen Grün.
Seit nunmehr fünf Jahren bilden sie das Gesangsduo im »Busecker Quartett«. Das Programm, ganz auf Weihnachten und Winter abgestellt, hielt viele Höhepunkte bereit. In einer zweistimmigen Version vom »Ave Glöcklein« (Franz Xaver Engelhart) sowie beim Solo »O Holy Night« (Adolphe Adam) brillierte Klaus-Jürgen Grün stimmgewaltig vom tiefen Tenor bis hinauf in die Nähe der Kopfstimme. Leise war ein staunendes »Oh« und »Bravo« aus dem Publikum zu vernehmen.
Ilona Zacharski gefiel mit sanft-warmer Stimme und hingebungsvollem Ausdruck. »Es ist für uns eine Zeit angekommen« (traditionell ein Sternsinger-Lied aus der Schweiz), »Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit« (der von Robert Stolz komponierte Gassenhauer ist auch unter »Christrose« bekannt) und Antonin Dvoráks »Weihnachtsstern« weckten die Sehnsucht nach einem friedvollen Fest. »Süßer die Glocken nie klingen« war als gemeinsames Abschlusslied gedacht.
Die anhaltenden Ovationen wurden nach einer kurzen »Beratung« der Musiker mit einer weiteren Zugabe (»Alle Jahre wieder«) honoriert. »Das ist jetzt aber nicht geprobt«, meinte Grün, der das Konzert moderierte. Hat aber dennoch gut geklappt.