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»FireBeazz« wollen mit Fans wieder richtig abfeiern

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Ende September 2021 waren die »FireBeazz« zuletzt bei »Musik im Park« zu hören. Zur Gruppe gehören (v.l.): André und Marcel Fischer, Bianca Poloschek, Katrin Bürger, Christian Edler, Jonas Herzberger, Lars Ruppel und Benedikt Zippel. Foto: Wagner © Wagner

Seit zehn Jahren gibt es die Gruppe »FireBeazz«, die am Donnerstag im Busecker Schlosspark zu hören ist.

Buseck (sil). Das Jahr ihres zehnten Geburtstags hatten sich die »FireBeazz« wahrlich anders vorgestellt. Die Musiker haben vor allem den »Ritt« durch die närrischen Hallen der Region vermisst. Sie erinnern sich an Zeiten vor der Corona-Pandemie, als Marcel Fischer die Lederhosen anzog und es die »FireBeazz« mit »Hulapalu« und »Cordula Grün« so richtig krachen ließen. »Das war schon der Hammer, wenn mehrere Hundert gutgelaunte Feierfreudige nichts mehr auf den Plätzen gehalten hat und alle mitgesungen haben. Das war Adrenalin pur für uns alle«, sagt Frontmann Marcel Fischer im Gespräch mit dem Anzeiger.

»Alle« - das sind ein längst eingeschworenes Team, zu dem neben Marcel dessen Bruder André Fischer (beide Marimbaphon), Christian Edler (Schlagzeug), Jonas Herzberger (Percussion), Lars Ruppel (Xylofon, Glockenspiel), Benedikt Zippel (Kesselpauken) und die Sängerinnen Bianca Poloschek und Katrin Bürger gehören.

Am heutigen Donnerstag werden die »FireBeazz« ab 18 Uhr den Busecker Schlosspark »rocken«, der nächste Auftritt folgt am 19. August beim Stadtfest in Gießen auf der Bühne in der Plockstraße. »Darauf freuen wir uns seit Wochen wie Bolle. Da wollen wir mit unseren Fans endlich wieder so richtig abfeiern«, erklärt Marcel Fischer.

Ihren Ursprung haben die »FireBeazz« im Schlagwerkregister der Spielleute der Busecker Schlossremise. Die grandiose Idee, mit Instrumenten von gestern Songs von heute zu covern, hatte Marcel Fischer. Damit Klang und Rhythmus im Lot sind, werden die Hits aus den Genres Pop, House und Elektro auf das Instrumentarium der Gruppe arrangiert. So entsteht ein unverwechselbarer Sound, ohne den rhythmischen Ursprung zu zerstören.

Der erste Song, der auf diese Art bearbeitet wurde, war »Insomnia« von Faithless. In Verbindung mit einer Schwarzlichtschau begeisterte die Schlagwerkgruppe Anfang 2012 beim Neujahrskonzert der Gemeinde das Publikum - ein mehr als gelungenes Debüt. Alexander Zippel, Vater eines Bandmitgliedes, erkannte und förderte das Potenzial der Gruppe mit einem Gastauftritt während der Sitzung des katholischen Fassnachtsclubs. Gestärkt durch das erneut positive Feedback der Zuschauer, vergrößerte Marcel Fischer das Repertoire der Band. Heute spielen die »FireBeazz« rund 70 Coversongs. Die Lieder werden von Marcel und André Fischer, Jonas Herzberger und Lars Ruppel umgeschrieben und auf die Instrumente angepasst. Ruppel erfüllte der Band mit dem Song »Beats of fire« zudem den Wunsch nach einer selbst komponierten Hymne.

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