Weitere zwei Jahre für den Klimaschutz

Die Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Buseck, Larissa Hildebrand, macht weiter. Ihr Vertrag wurde um zwei Jahre verlängert. - Bürgermeister Ranft bekräftigt: »Es gibt viel zu tun.«
Buseck (sow). Seit drei Jahren ist Larissa Hildebrand Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Buseck. Nun wurde ihr Vertrag um weitere zwei Jahre verlängert. Viele Projekte konnte Hildebrand seit jener Zeit anstoßen, obwohl die Startbedingungen alles andere als gut waren. Denn als die heute 27-Jährige Anfang Februar 2020 den in Buseck neu geschaffenen Posten besetzte, machte die Corona-Pandemie der engagierten jungen Frau erstmal einen Strich durch die Rechnung. »Die Öffentlichkeitsarbeit war durch die Pandemie nicht in dem Rahmen möglich, wie ich es mir vorgestellt hatte«, erzählte sie. Denn nur Konzepte für Klimaschutz zu entwerfen war der studierten Umweltmanagerin zu wenig.
»Ich möchte mit und für die Menschen arbeiten.« Nichtsdestotrotz organisierte sie die Teilnahme der Gemeinde Buseck beim Stadtradeln. Und auch in diesem Jahr nimmt Buseck wieder an der bundesweiten Aktion vom 14. Mai bis 3. Juni teil. Sie organisierte Bürger-Baumpflanzaktionen gemeinsam mit Förster Jacob Thomaka, legte den Umweltpreis neu auf und plante Pflanzaktionen unter dem Motto »Buseck blüht auch«. In größere Projekte wie dem Quartierskonzept in Alten-Buseck oder den Planungen zu den möglichen Windkraftanlage im Fernwald ist sie ebenfalls involviert. Um das Thema Energie wird es auch bei den sogenannten »Energietagen gehen«, welche die Gemeinde Buseck am 2. und 3. Juni im Kulturzentrum anbieten wird. Und natürlich ist die bei der Bauabteilung der Gemeinde angesiedelte Klimaschutzmanagerin erste Ansprechpartnerin der Buseckerinnen und Busecker in allen Fragen rund um die Themen Klima- und Umweltschutz. Eine Herzensangelegenheit ist für sie die Arbeit mit Kindern: »Bei den Ferienspielen bin ich auch involviert.« Es mache Freude, die Kleinsten für den Klimaschutz zu sensibilisieren. »Der Bereich Klimaschutz wächst weiter und wird immer wichtiger«, bekräftigte auch Bürgermeister Michael Ranft (CDU). »Es gibt viel für uns zu tun.« Hildebrands Stelle wird durch Bundesmittel im Rahmen des »Anschlussvorhabens Klimaschutz« mit 40 Prozent der Stellenkosten gefördert.