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50 Wanderer für einen guten Zweck auf dem Weg

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Von: Doris Wally Schütte

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Karin und Helena Rühl sammeln mit der Aktion für einen guten Zweck. Foto: Schütte © Schütte

»100 Kilometer in maximal 24 Stunden« lautete das Motto der Aktion. Der gesamte Spendenbetrag wird vollständig dem Hoffnungswerk e.V. zugute kommen.

Grünberg (dws). Karin Rühl und Daniel Mandler hatten im Januar eine Spendenwanderung über 154 Kilometer zugunsten der Hochwasseropfer im Ahrtal durchgeführt. Im Dezember fanden beide bei Grünberger Unternehmen ein offenes Ohr, damit die Spendenbox wieder reichlich gefüllt werden konnte. Hinzu kam jetzt erneut eine zweitägige Spendenwanderung, die Rühl mit ihrer Tochter Helena ausarbeitete. Dazu überreichte eine Elternschaft wärmende Pullover, die Sonnenblume verköstigte die Wanderer mit 17 Kilogramm Bananen am Start und Getränke Riedmann garantierte, dass die Langstreckenwanderer nicht dürsten mussten.

Unter dem Motto »100 Kilometer in maximal 24 Stunden« wurde eine Wanderstrecke ausgearbeitet, wobei die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Teilstrecken von jeweils 25 Kilometer um Grünberg zurücklegen konnten. Zudem konnten sich alle auch individuell der Spendenwanderung anschließen. Gerade die erste Etappe gestaltete sich familienfreundlich, weil man in Göbelnrod (zwei Kilometer) und Saasen (neun Kilometer) aussteigen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln den Heimweg antreten konnte.

Startpunkt war der Grünberger Marktplatz am 28. Dezember um 12 Uhr und die Rückkehr erfolgte am Tag darauf gegen 11 Uhr. Der erste Stopp wurde gegen 18 Uhr eingeplant, der zweite nach Erreichung der 50 Kilometer gegen Mitternacht. Am frühen Morgen fand die dritte Pause in Grünberg statt.

Insgesamt rund 50 Menschen machten sich bei anspruchsvollen Wetterbedingungen mit Sturm und Regenschauern auf den Weg, wobei wetterfeste und wasserdichte Bekleidung von Vorteil war. Darunter waren auch Teilnehmer aus der Schweiz, Spanien und Niederbayern. Auf dem Grünberger Marktplatz trafen letztendlich acht Wanderer mit Karin und Helena Rühl ein, denen die Strapazen der vergangenen Nacht für eine gute Sache schon anzusehen waren. Als Belohnung erhielten sie wie auch die freiwilligen Helfer eine Ehrenmedaille als Anerkennung aus den Händen von Karin Rühl. Die Verpflegung wurde dabei in teilweise schwierigem Gelände von der Familie Stehr und Schmidt aus Ulrichstein beziehungsweise Frankfurt sowie Erhard Scholze vorgenommen, der Hilfestellung leistete.

Vor der Wanderung waren bereits 755 Euro zusammengekommen und vor und während der Wanderung stand für weitere Spenden eine verplombte Box zur Verfügung, wobei der gesamte Spendenbetrag erst noch ermittelt werden muss, der vollständig dem Hoffnungswerk e.V. zugutekommt.

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