Bewegende Einblicke

Fotos von Menschen in Brasilien sind im Weltladen Grünberg zu sehen. Sie gewähren einen Einblick in den Alltag lokaler Gemeinschaften im Amazonasgebiet.
Grünberg (hgt). Die Fotografien der drei brasilianischen Künstlerinnen Fatinha Silva, Paula Giordano und Marise Maués geben bei einer Fotoausstellung im Weltladen Grünberg einen Einblick in den Alltag lokaler Gemeinschaften im Amazonasgebiet. Paula Giordano hält mit ihren farbigen Fotografien aus der Reihe Casa de farinha (deutsche Übersetzung: Haus des Mehls) Werkzeuge und Produktionsschritte der Maniokmehlherstellung fest, fotografiert in den Jahren 2013 bis 2018.
Die schwarz-weiß Fotografien von Fatinha Silva aus der Reihe Os ribeirinhos gewähren einen Einblick in den Alltag der Flussanrainer (ribeirinhos) und entstanden in den Jahren 2002 bis 2008. Marise Maués begleitet mit ihren ebenfalls schwarz-weiß Fotografien aus der Reihe Na rota do ouro negro ribeirinho (deutsche Übersetzung: auf der Route des schwarzen Goldes am Ufer) in den Jahren von 2014 bis 2019.
Dank der Vermittlung von Dr. Karin Marita Naase (Marburg), die in die Ausstellung einführte, und Christina Müller (Theo-Koch-Schule Grünberg) gelangten die Fotografien als Schenkung im Jahr 2021 an das Museum im Spital Grünberg. Darüber hat sich auch Museumsleiterin Karin Bautz gefreut, die bei der Eröffnung der Ausstellung ebenfalls anwesend war. Aus Anlass des 150. Geburtstags-Jubiläums von Theodor Koch kooperieren das Museum im Spital Grünberg und der Weltladen Grünberg und präsentieren die Fotografien noch bis zum 30. Juni im Weltladen Grünberg. Sie ist zu den Öffnungszeiten zugänglich: Montag bis Samstag 10 bis 13 Uhr; Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag auch von 15 bis 18 Uhr sowie während der Festlichkeiten zur 800-Jahr-Feier.