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Gelungener Auftakt

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»The BallroomShakers« sorgten für gute Stimmung am Diebsturm. Foto: Schütte © Schütte

Die Veranstaltungsreihe bezüglich der 800-Jahr-Feier der Stadt Grünberg ist am Wochenende mit einer Musik-Nacht gestartet.

Grünberg (hgt). Mit einem mitreißenden Musikabend am Grünberger Wahrzeichen, dem Diebsturm, startete die einwöchige Veranstaltungsreihe aus Anlass des 800-jährigen Bestehens der Gallusstadt in diesem Jahr. Dabei gab und gibt es viel Platz vor der Bühne, für die, die ausgelassen mittanzen und feiern wollten, aber auch Platz im Sternenzelt, Zauberwald, oder am Stadtstrand, für die, die sich nur Treffen und ein kühles Getränk zu sich nehmen wollten.

Peter »Pit« Grün aus Weilburg faszinierte zunächst bei der Grünberger Musik-Nacht mit den größten Hits und schönsten Songs aus der Ära von Frank Sinatra und Co. Locker, sensibel, charmant und derb zugleich entführte Pit Grün mit Stimme und Gitarre auf eine musikalisch-nostalgische Zeitreise. Begleitet wurde er von Jan Geiling am Saxofon und bei einigen Liedern auch von Anne Römer aus Grünberg, die sich eindrucksvoll als Sängerin bei einigen Titeln einbrachte.

Nach diesem musikalischen Auftakt sorgten »The BallroomShakers« live mit ihrem heißen Swing und R’n’B der 40er und 50er Jahre für Begeisterung. Die neue Stimme der »BallroomShakers«, Donniele Graves, konnte wegen einer Erkrankung nicht auftreten und wurde durch die Sängerin Deidre Kelly ersetzt. Michael Kusche an der Bluesgitarre und Saxofonistin Angelika Traurig spielten sich die Themen zu oder bestachen mit hochkarätigen Soli und Unisonoläufen (»Doin’The Jive«). Die beiden Rhythmiker Harry Hirschmann am Bass und Jochen Schmidt am Drumset glänzten nicht nur als Fundament der Shakers, sie überzeugten ebenso als Solisten.

Unter dem Motto, das Boot muss schaukeln, lautete die Devise »Kein Ton zu viel aber auch kein Schlag zu wenig«. Die ganzen zu Gehör gebrachten Werke versprühten den Charme vergangener Zeiten ohne dabei im Retro-Flair zu erstarren. Die beeindruckenden Einspielungen, verbunden mit packender Dynamik und Spielfreude, holte die Musik der Nachkriegszeit locker und frisch in die Gegenwart. Die Begeisterung der Musikfreunde im Schatten des Diebsturms kannte bis in die späten Abendstunden hinein keine Grenzen und so manche Gäste fühlten sich von der heißen Musik zum Mitschunkeln und Mittanzen angeregt.

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