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Ist Wolfsfamilie schon da?

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Kai Jochim (l.) ehrt im Namen des Verbandes der Jagdgenossenschaften Jürgen Biedenkapp. Foto: Lind © Lind

Die Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen hat Bilanz gezogen und Jürgen Biedenkapp für die Verdienste gedankt.

Grünberg (red). In Anwesenheit des Grünberger Stadtrates Jürgen Biedenkopf und der beiden Ortsvorsteher Kai Jochim und Werner Zimmer hielten die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen ihren Jahresrückblick 2021. Jagdvorsteher Kai Jochim erwähnte in seinem Jahresbericht die Schotterung von Feldwegen in beiden Stadtteilen. Die Abschuss- und Fallzahlen für Klein-Eichen mit zwei Füchsen, acht Frischlingen, sechs Rehen und acht Waschbären legte in seinem Bericht Jagdpächter Udo Senczkowski offen.

Für den Jagdbezirk Stockhausen nannte Jagdpächter Helmut Nickel mit sechs Füchsen, vier Stück Schwarzwild, zwölf Rehen und elf Waschbären die Abschusszahlen für Stockhausen.

Nickel verwies dabei auf vorübergehende rückläufige Zahlen beim Schwarzwild, da es an intakte Rückzugsgebieten mangele. Kritik äußerte Nickel an der Jagdpolitik im Ganzen und speziell über den Wolf, der sich laut nachgewiesenen »Losungen« im Wald zwischen Weickartshain und Laubach aufhalte. Der Jagdpächter warnte durch eine zu große Duldung vor einer Zunahme der Wolfspopulation im heimischen Raum.

Zugestimmt wurde dem Antrag mit dem Erlös der Jagdpacht erneut Feldwege in beiden Gemarkungen zu schottern.

Mit dem 11. März 2023 wurde zugleich der Termin für die nächste Mitgliederversammlung festgelegt.

Im Namen des Verbandes der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer in Hessen e.V. sprach Jagdvorsteher Jochim seinem langjährigen Amtsvorgänger Jürgen Biedenkapp für die Verdienste um das Jagdgenossenschaftswesen mit der Überreichung einer Ehrenurkunde Dank und Anerkennung aus.

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