Verkehrswege »zu stark auf Auto ausgelegt«
Heuchelheim (red). »Auf ein Wort«, so das Motto, konnten sich Heuchelheimer Bürger jetzt an ihre SPD-Landtagsabgeordnete Nina Heidt-Sommer wenden. Unterstützt vom SPD-Ortsverein Heuchelheim verteilte sie vor Rewe Schokolade und freute sich auf die Fragen und Anliegen, heißt es in einer Pressemitteilung.
»Wer Menschen erreichen will, muss zu ihnen gehen.« Davon ist Heidt-Sommer überzeugt. Viele nahmen die Möglichkeit wahr, am Rande ihres Einkaufs die eine oder andere Frage an die Landtagsabgeordnete zu richten. Für lokale Anliegen standen zudem Mitglieder des Ortsvereins Rede und Antwort.
Kinderwünsche
Besonders freute sich Heidt-Sommer, die vor ihrem Landtagsmandat Grundschullehrerin war, über den Wunsch zweier junger Geschwister. Diese wünschten sich, wieder in einem beheizten Schwimmbad schwimmen zu können. Die Politikerin versprach, sich dafür einzusetzen. Zwar sei die Temperaturabsenkung in Anbetracht der Energiekrise richtig gewesen.
Aber nun, da der Winter sich dem Ende neige und die Gasspeicher noch gut gefüllt seien, müssten Kinder wieder beheizte Schwimmbecken nutzen können. »Unsere Kinder haben bereits durch die Pandemie genug Entbehrungen hinnehmen müssen. Wir schulden es ihnen, zumindest in warmem Wasser schwimmen lernen zu können«, so Heidt-Sommer.
Positive Rückmeldungen gab es auch zur Initiative der Heuchelheimer SPD zu mehr Verkehrssicherheit. Die Hauptverkehrswege in Heuchelheim seien »zu stark auf das Auto ausgelegt«, monierte etwa Renate Deinzer vom Ortsverein. »Eltern berichteten uns von ihren Sorgen hinsichtlich des Schulwegs. Senioren klagten über fehlende Möglichkeiten, sicher die Straße zu überqueren. Auch fehlender Raum für das Fahrrad im Straßenverkehr wurde beklagt.«
Heidt-Sommer begrüßt die Initiative der Heuchelheimer Genossen: »Nicht alles kann in Wiesbaden geregelt werden. Auch die Kommunen müssen sich in Sachen Verkehrswende auf den Weg machen«, verdeutlichte sie.