Feuerwehrgerätehaus Albach: Rosenke will "Ideenschmiede"
Bei einem Ortstermin hat Bürgermeisterkandidat Manuel Rosenke verschiedene Ansätze für eine zukünftige Nutzung des Feuerwehrgerätehauses erörtert.
Von red
Stefan Becker, Karl-Heinz Schmitt, Manuel Rosenke, Dr. Robert Horn und Alexander Ehrenspeck (v.l.) vor dem Albacher Feuerwehrgerätehaus. Foto: Rosenke
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FERNWALD - Drei Jahre ist es her, dass die Fernwalder Gemeindevertretung die Schließung des Feuerwehrstandortes Albach beschlossen hat. Bürgermeisterkandidat Manuel Rosenke (parteilos, unterstützt von SPD und Freien Wählern) hat nun bei einem Ortstermin verschiedene Ansätze für eine zukünftige Nutzung des Feuerwehrgerätehauses erörtert. Es sei "notwendig und erforderlich, gemeinsam in die Zukunft zu blicken", miteinander neue Wege zu gehen und Projekte zu gestalten zum Wohle aller Bürger, so Rosenke in einer Pressemitteilung.
Ziel sei die Förderung des generationenübergreifenden Zusammenlebens und die Gestaltung des demografischen Wandels, die Förderung des Zusammenhaltes und des Austauschs innerhalb der Familien, die Förderung der Begegnung von Nachbarschaften und der Generationen. Als konkrete Ziele im Falle eines Wahlsieges nennt Rosenke den Ausbau der Jugend- und Seniorenarbeit sowie deren Stabilisierung durch "wöchentliche Treffen, Besuch der generationenübergreifenden Treffen, Einbindung in die Vereinsarbeit und selbstverständlich Gewinnung weiterer Institutionen, die mit uns zusammenarbeiten." Auch die räumliche Nähe zum Jugendzentrum diene dazu, sich die unterschiedlichen Lebenswelten gegenseitig näher zu bringen. Als Bindeglied könne an dieser Stelle optimal der Jugend- und Seniorenkoordinator zu Seite stehen.
Rosenke stellt sich für die Konzeptionierung eine "Ideenschmiede" vor, welche die Vorschläge aus allen und für alle Altersstrukturen sammelt und als Basis und Diskussionsgrundlage dienen soll. "Jeder soll sich einbringen, denn nur wer weiß, was gewollt ist, kann handeln und gezielt sowie bedarfsorientiert in unsere gemeinsame Zukunft investieren." Rosenke, der Leiter der gemeindlichen Finanzabteilung ist, habe auch bereits einen Blick auf verschiedene Fördertöpfe geworfen, welche die Umsetzung einfacher gestalten könnten.
Die vorhandene Werkstatt könne als Seniorenwerkstatt und für kreative Tätigkeiten genutzt werden. In anderen Räumlichkeiten könne nach einer Umgestaltung zu Vorlesungen und einem Kaffee- und Spieletreff eingeladen werden. "Auch kann diese Begegnungsstätte für Projekte zwischen den Kindergärten und unseren Senioren und anderen Vereinen dienen", so Rosenke. "Das Ziel soll es sein, die Lebendigkeit der Ortsmitte zu erhalten und vielfältige Beschäftigungsfelder anzubieten. Ein gemütlicher Treffpunkt der Generationen, zum Reden und Leben in einer 'neuen' Dorfmitte".
SPD und FW unterstützen die konkreten Pläne des Kandidaten. Stefan Becker (FW) und Dr. Robert Horn (SPD) freuen sich über die Vorschläge, hier sei "wirklicher Gestaltungswille zu erkennen. Wir stehen für Gespräche in der 'Ideenschmiede' jederzeit zur Verfügung. Das gilt natürlich auch bei der fachlichen Umsetzung." Rosenke geht von einer breiten politischen Unterstützung für sein Vorhaben aus.
Auch ein Fortbestehen des traditionellen Oktoberfestes des Feuerwehrvereins an diesem zentralen Ort befürwortet der Kandidat. An dieser Veranstaltung könne man sehen, wie ehrenamtliche Arbeit zur Vernetzung des Ortslebens und zur Verbindung zwischen "Jung" und "Alt" beiträgt und beachtenswert umgesetzt werden kann, so Rosenke abschließend.