Bürgermeisterkandidat Manuel Rosenke spricht sich für eine Ausweitung des Betreuungsangebotes - unter anderem durch flexiblere Öffnungszeiten - in Fernwald aus.
FERNWALD - Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf das Werben um die Wähler im Superwahljahr 2021 aus. Bürgermeisterkandidat Manuel Rosenke (parteilos, unterstützt von SPD und Freien Wählern) hat durch Aufruf in den sozialen Medien, per Flyer und auf Großflächenplakaten den Fernwaldern angeboten, sich direkt mit ihm in Kontakt zu setzen. "Besondere Zeiten erfordern neue Wege", so Rosenke in einer Pressemitteilung. Er freue sich darüber, dass durch den getätigten Aufruf auch bereits Gespräche in einer digitalen Bürgersprechstunde (donnerstags ab 18 Uhr unter www.manuel-rosenke.de) stattfinden konnten.
Als eines der wichtigsten Themen nennt Rosenke den Bereich der Kinder, Familien und Senioren. Da Fernwald "eine moderne Familien- und zukunftsorientierte Kommune ist, ist ein Angebot für jede Altersstruktur notwendig und wünschenswert". Dazu gehöre etwa eine Ausweitung des Betreuungsangebotes, unter anderem durch flexiblere Öffnungszeiten - auch freitags -, in den Kindertageseinrichtungen und eine Erweiterung der Kontakte zwischen Jung und Alt in Form von Begegnungsstätten wie Seniorenwerkstatt oder eines Seniorentreffs.
Einen weiteren Handlungsschwerpunkt gebe es im Bereich der Kinderspielplätze. Hier stellt sich der Kandidat eine mögliche Neukonzeptionierung der vorhandenen Spielplätze vor. Darunter falle die Prüfung der aktuellen Standorte und deren Frequentierung und die vorhandene Ausstattung. Auch die Möglichkeit für Aktivitäten von Senioren solle Berücksichtigung finden. Die Plätze sollen einladen und Spaß machen, in sonnengeschützten Bereichen zu spielen und zu verweilen. Wichtig sei auch ein Beschäftigungsangebot für junge Jugendliche. Rosenke hält hier ein Angebot zur Nutzung eines Multifunktionssportfeldes oder eines Skaterbereiches für sinnvoll.
Ein wertvoller Faktor, der auch sehr gut als Bindeglied zwischen Jung und Alt fungieren könne, sei der Erhalt eines kommunalen Jugend- und Seniorenkoordinators. Dies diene dazu, an der Basis mit Jung und Alt zu arbeiten und so eine direkte Rückkopplung in die Verwaltung und Politik zu ermöglichen. "Auch eine noch engere Zusammenarbeit mit Kirche und Eltern kann uns in diesen Bereichen deutlich stärken."