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Fördermittel für sieben neue Sirenen im Kreis

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Sieben neue Sirenen wird es im Kreis geben. Foto: dpa © dpa

Kreis Gießen (red). Sieben Sirenen wird es bald mehr im Kreis Gießen geben. Langgöns, Lich, Lollar und Grünberg erhalten jeweils 15 000 Euro zur Errichtung einer Mastsirene vom Land. Jeweils 10 850 Euro bekommen Biebertal, Wettenberg und Linden, um Dachsirenen zu installieren. An Anschaffungs- und Installationskosten werden je nach Gerät rund 25 000 bis 50 000 Euro fällig.

Die Warninfrastruktur werde in Hessen landesweit gestärkt, heißt es in einer Pressemitteilung des zuständigen Innenministeriums. Davon profitiere auch der Landkreis Gießen. Nachdem zunächst die ersten 251 Modernisierungsmaßnahmen in Kommunen umgesetzt wurden, folgten nun 70 weitere. Die finanziellen Mittel in Höhe von mehr als 870 000 Euro stammten aus einem Förderprogramm des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Insgesamt betragen die zur Verfügung stehenden Mittel für Hessen 6,4 Millionen Euro, aus denen nunmehr die zweite Tranche entnommen wurde.

Hessen habe daher als erstes Bundesland seine Sirenenalarmierung komplett auf Digitalfunk umstellt und dafür die Städte und Gemeinden bereits mit rund 2,1 Millionen Euro unterstützt. Mit den Mitteln des Bundes in einer Gesamthöhe von 6,4 Millionen Euro können Sirenenstandorte in Hessen modernisiert und so die Warnung der Bevölkerung weiter verbessert werden«, so Innenminister Peter Beuth.

Sirenen werden als Warnmittel für die Bevölkerung und zur Alarmierung für die Feuerwehren betrieben. Sie besitzen als Warnmittel nach wie vor einen hohen Stellenwert und seien aufgrund ihres Weckeffekts und des Umstandes, dass sie nicht wie beispielsweise eine Warn-App weggelegt oder abgeschaltet werden können, ein wichtiger Faktor im Warnmittelmix des Landes Hessen.

Hessen verfügt zudem mit der »hessenWARN«-App über ein zusätzliches landeseigenes Warninstrument, das zuverlässig und flächendeckend über verschiedene Gefahrenlagen informiert.

Das System werde in Hessen inklusive der Vorgänger-App »KatWARN« aktuell von rund 785 000 Bürgerinnen und Bürgern genutzt und biete Gefahren- und Katastrophenwarnungen verschiedener Behörden aus einer Hand.

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