2225 Meter landwirtschaftliche Wirtschaftswege wurden asphaltiert. Es wurden zwei Wege, zwischen Atzenhain und Stangenrod und Atzenhain und Lumda gebaut. Für den Freizeitwert sensationell.
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GRÜNBERG-MÜCKE - Grünberg-Mücke (ja). Beim Flurbereinigungsverfahren verknüpft mit neuen Wirtschafts- und Radwegen wurde ein tolles Paket geschnürt. Die gefundene Wegeführung, so Timo Karl, Fachbereichsleiter vom Bodenmanagement Fulda, ist eine optimale Lösung. Zur offiziellen Übergabe trafen sich Grünbergs Bürgermeister Frank Ide, Mückes Bürgermeister Andreas Sommer, von der Bauverwaltung Thomas Heidlas, von der Teilnehmergesellschaft Kurt Biedenkapp, Atzenhains Ortsvorsteher Thomas Röhrich, Michael Schuchert von Giebel-Bau sowie vom Bodenmanagement Arno Fischer und Nicole Stoppok.
Während des weiteren Verfahrensablaufs der Flurbereinigung Atzenhain wurde die Zielsetzung erweitert. Die Agrarstruktur sollte verbessert werden, das heißt, Neubau oder Instandsetzung von Wegen und deren Umlegung und der Gewässerschutz erhielt einen erweiterten Stellenwert. Das gesamte Verfahrensgebiet umfasst Teile der Gemarkungen Mücke-Atzenhain und Grünberg-Stangenrod, Lumda und Lehnheim mit einer Gesamtfläche von 211 Hektar.
Bei der Gemeinde Mücke und der Stadt Grünberg stieß man auf offene Ohren, zumal neben einer landwirtschaftlichen Erschließung auch eine weitere Nutzung als Radweg möglich ist. Im Zuge der Baumaßnahmen konnten nochmals 2225 Meter landwirtschaftliche Wirtschaftswege asphaltiert werden. Das ganze Unternehmen war eine Symbiose zweier gemarkungs- und landkreisübergreifender Wirtschafts- und Radwege. Es wurden zwei Wege, zwischen Atzenhain und Stangenrod und Atzenhain und Lumda gebaut. Für den Freizeitwert dieser neuen Wegeverbindungen sensationell.
Bei der Finanzierung beteiligten sich der Bund und das Land sowie die EU. Insgesamt sind 71 Prozent der Kosten aus Fördermitteln gestemmt worden und die Gesamtkosten belaufen sich auf 290 000 Euro.
Karl appelliert noch, dass man mit den neu geschaffenen Wegen auch pfleglich umgehen möge, auch lobte er die bauausführende Firma.
Bürgermeister Sommer freute sich, dass nun ein Projekt "Radweg" abgeschlossen werden konnte. Vonseiten der Gemeinde Mücke wurden weitere Radwegeverbindungen angeschoben. Dass der Artenschutz im Vordergrund stehe und der Nutzungsstreifen an den Gräben erhalten bleibe, freue ihn auch. "Wenn auch der Wunsch schon seit vielen Jahren in den Köpfen der Ortsbeiräte war und man sich für kleine Umsetzungen stark gemacht habe, sei man nun umso mehr erfreut, dass das Radwegenetz im Zuge der Flurbereinigung so top gelöst werden konnte", sagte Bürgermeister Frank Ide. Der Weg werde sehr gut frequentiert, ob Spaziergänger oder Radfahrer.