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Hessischer Inklusionspreis geht nach Laubach

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Tennisverein Laubach, der ein eigenes Angebot für Behinderte geschaffen hat, wurde mit dem ersten Hessischen Inklusionspreis für sein Angebot belohnt.

Kreis Gießen (red). Der erste Hessische Inklusionspreis wurde am Freitag in Frankfurt verliehen, und es gab einen heimischen Sieger und weitere zwei Drittplatzierte aus dem Kreis Gießen. Der Tennisclub Laubach wurde für sein Engagement im Bereich des inklusiven Sports mit einem ersten Preis ausgezeichnet.

Ein Bündnis von Institutionen, unter anderem die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hessen, hatte den Inklusionspreis ausgeschrieben. GEW-Vorsitzender Thilo Hartmann würdigte die Teilnehmer: »Sie erfüllen das Menschenrecht auf Inklusion mit Leben, und das unter oftmals unzureichenden Rahmenbedingungen.« Es wurden Preise in drei Kategorien verteilt. Im Bereich Freizeit/Sport/Vereine punktete das Angebot »Tennis für alle« des Tennisclubs Laubach. Der inklusive Klettertreff im Kletter- & Boulderzentrum des Deutschen Alpenvereins (DAV) in Gießen und das inklusive Wohn- und Begegnungszentrum »Am Alten Flughafen« der Lebenshilfe Gießen landeten gleichrangig auf Platz drei.

Der Preis war von einem zivilgesellschaftlichen Bündnis, der Gruppe »InklusionsBeobachtung«, erstmalig ausgeschrieben worden. In der Gruppe sind der Elternbund Hessen, »Gemeinsam leben Hessen«, die Landesschülervertretung, der Landesbehindertenrat, der Landesausländerbeirat sowie die GEW Hessen vertreten. Eine sechsköpfige Jury wählte aus einer Vielzahl von Bewerbungen aus.

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