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K41 wird für rund 2,2 Millionen Euro saniert

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Von: Thomas Wißner

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Zum »Spatentsitch« treffen sich alle Beteiligten am Ortsschild von Lumda. Foto: Wißner © Wißner

Kreis Gießen (twi). »Ortsdurchfahrt Lumda gesperrt ab 27. März« ist bereits auf Hinweistafeln zu lesen. Die durch den Grünberger Stadtteil führende Kreisstraße 41 wird bis Dezember auf einer Länge von rund 420 Metern saniert (siehe Info-Kasten rechts).

Zu einem symbolischen Spatenstich »ohne Spaten, den denken wir uns mal«, so Erster Kreisbeigeordneter Christopher Lipp waren Vertreter des Landkreises, Stadt, Hessen Mobil, Zweckverband Wasserversorgung Dieberggruppe und der beteiligten Bauunternehmen am Ortseingangsschild zusammengekommen.

In drei Bauabschnitten soll die sich in einem schlechten Zustand und sich vor allem durch Risse, Flickstellen und Unebenheiten auszeichnende Straße bis Ende des Jahres in einer Gemeinschaftsmaßnahme saniert werden. Dabei ist der Landkreis für die Fahrbahnsanierung verantwortlich und wendet hierfür rund 850 000 Euro einschließlich Planungs- und Baunebenkosten auf, die Stadt Grünberg lässt sich die neuen Gehwege, Buswendeplatz, Kanalisation und barrierefreie Bushaltstellen rund 1,23 Millionen Euro kosten, während der Zweckverband Wasserversorgung Dieberggruppe die Wasserversorgung erneuert und dafür 120 000 Euro investiert, sodass insgesamt rund 2,2 Millionen Euro aufgewendet werden. Seitens des Landes wird der Straßenbau mit rund 130 000 Euro nach der Richtlinie zur Förderung des Kommunalen Straßenbaus gefördert.

Wie Bürgermeister Marcel Schlosser nochmals betonte, kommen auf die Bürger keinerlei Straßenausbaubeiträge zu, da diese abgeschafft wurden. »Grünberg auf der Rolle« werde durch Lumda mit einem kleinen Schlenker führen, dies sei alles organisatorisch bereits geregelt. Einzelgespräche mit den Anliegern wegen der Hausanschlusskosten werden von Stadt und Dieberggruppe geführt.

Drei Bauabschnitte

»Es handelt sich hier um eine Kreisstraße, über die schon lange diskutiert wird und nun hoffen wir, dass wir im Untergrund nichts Unvorhergesehenes finden, um dann im Dezember wieder hier zu stehen und die Straße wieder freizugeben«, so Lipp. Dieser lobte die gute Zusammenarbeit, damit hier Synergieeffekte genutzt werden können. Um die Anwohner zu schonen, werde dies alles in drei Bauabschnitten erfolgen. Während der Bauarbeiten ist die K41 gesperrt.

Im ersten Bauabschnitt wird vom Abzweig Dorfstraße bis zur Einmündung Amselweg gearbeitet. Diese Arbeiten sollen in vier Monaten erfolgen und im Juli beendet sein. Dann schließt sich der zweite Bauabschnitt vom Amselweg bis zur Einmündung Am Bahndamm an. Dafür sind dreieinhalb Monate und für den dritten Bauabschnitt von der Einmündung am Bahndamm bis zum Ortseingangsschild ein Monat vorgesehen.

»Wir hoffen alle, dass wir hier dann zum Jahresende eine schöne neue Straße vorfinden. Allen Beteiligten vielen Dank und auch der bauausführenden Firma«, so Lipp.

Während der Bauarbeiten gelten für die Buslinien folgende Änderungen:

Linie GI-73A:

• Die Haltestelle »Lumda Am Bahndamm« entfällt komplett.

• In Lumda wird nur die Haltestelle »Neuer Weg« angefahren.

• Die Abfahrtszeiten bleiben unverändert.

Linie GI-77:

• Die Abfahrt an der Starthaltestelle »Grünberg Schule am Diebsturm« findet um 13.27 Uhr - 6 Minuten später als bisher - statt.

Linie GI-78:

• Die Haltestelle »Lumda Am Bahndamm« entfällt komplett.

• Bei den Fahrten von und nach Lumda wird die Haltestelle »Lumda Kindergarten« zusätzlich angefahren.

• Die Haltestelle »Lumda Neuer Weg« kann nur in der Fahrtrichtung nach Weickartshain angefahren werden.

Linie GI-79:

• Die Abfahrt an der Starthaltestelle »Grünberg Theo-Koch-Schule« findet um 13.09 Uhr statt.

• Die Abfahrt an der Starthaltestelle »Grünberg Theo-Koch-Schule« findet um 13.11 Uhr statt.

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