Erstmals südafrikanische Corona-Variante im Landkreis Gießen
Erstmals hat sich ein Kreisbürger mit der südafrikanischen Variante des Coronavirus infiziert. Die Person liegt im Krankenhaus.
Von red
Erstmals hat sich ein Kreisbürger mit der südafrikanischen Variante des Coronavirus infiziert. Symbolfoto: dpa
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KREIS GIESSEN - Erstmals ist bei einer mit dem Coronavirus infizierten Person im Landkreis Gießen die sogenannte südafrikanische Variante B.1.351 nachgewiesen worden. Das hat der Landkreis mitgeteilt. Die infizierte Person befinde sich in stationärer Behandlung und Isolation. Vermutlich fand die Infektion während eines Aufenthalts in Kamerun statt. Es gab nach der Rückkehr keine privaten Kontakte. Pressesprecher Dirk Wingender berichtete, dass der Kreis vom Krankenhaus von dem Testergebnis erfahren habe.
Bis Freitag, 19. Februar, waren dem Gesundheitsamt insgesamt 63 Fälle im Kreisgebiet bekannt, in denen es labordiagnostische Hinweise auf die sogenannte britische Virusvariante B.1.1.7 gibt. Insgesamt etwa 200 Kontaktpersonen wurden ermittelt und befinden sich in Quarantäne. In keinem dieser Fälle besteht ein bekannter Zusammenhang mit einem Auslandsaufenthalt.