OBERKLEEN - (ikr). In der Sitzung des Ortsbeirats Oberkleen wurde die Parksituation in den Straßen „Marienbergstraße“, „Am Wingertberg“, im „Gebertshäuser Weg“ sowie in der „Kegelbahn“ diskutiert. Anwohner haben sich beschwert, sie hätten Schwierigkeiten ihre Höfe zu erreichen, da Anhänger und Wohnmobile dauerhaft abgestellt würden und somit kein Parkraum mehr für Autos verbleibe. Einstimmig forderte der Ortsbeirat um Ortsvorsteherin Peggy Engel den Gemeindevorstand auf, für diesen Bereich ein Parkkonzept zu erstellen, welches etwaige Parkverbotsschilder oder markierte Parkflächen beinhalten soll. Eine Begehung mit Gemeindevertretern, dem Ortsbeirat, Anwohnern und dem Ordnungsamt soll durchgeführt werden.
Ebenso einstimmig wurde der Gemeindevorstand gebeten, falls vorhanden, Internetversorgungspläne oder Richtwerte für die Internetanbindung in Oberkleen vorzulegen. Hintergrund ist, dass es an einigen Stellen im Ortsbereich erhebliche Probleme mit dem schnellen Internet gebe.
Der Steinbruchsee in Oberkleen wird widerrechtlich gerne als öffentlicher Badesee genutzt, besonders in den Abendstunden kommt es durch Gruppen zu Lärmbelästigungen und Müllansammlungen. Ein Mitglied des Angelvereins, der die Nutzungsberechtigung für das Gelände hat, berichtete in der Sitzung, dass trotz des Tores, der Zaunverlängerung und einem zusätzlichen Stacheldraht immer wieder Personen in den See springen würden. Auch das Toilettenhäuschen wurde bereits zweimal angezündet und in den See geworfen. Der Ortsbeirat sprach sich dafür aus, das Gelände für fremde Personen möglichst unattraktiv zu gestalten. Am 11. Juli findet hierzu eine Sitzung des Angelsportvereins, der beiden Tauchvereine und des Nabu im Dorfgemeinschaftshaus Oberkleen statt. Die Ortsbeiratsmitglieder sahen es als sinnvoll an, dass auch Vertreter der Gemeinde dazu eingeladen werden.
Für sämtliche Bürgerhäuser in der Großgemeinde Langgöns sollen Defibrillatoren angeschafft werden. Die Kosten dafür sollen die Ortsbeiräte aus ihren Mitteln tragen. Der Ortsbeirat Oberkleen widersprach ausdrücklich. Das Gremium vertritt die Ansicht, dass die Gemeinde selbst verpflichtet ist, diese Kosten zu übernehmen.