LANGGÖNS-CLEEBERG - (ikr). Einstimmig beschloss der Ortsbeirat Cleeberg um Ortsvorsteherin Heidi Tonhäuser, die noch zur Verfügung stehenden Mittel des Gremiums in Höhe von 1855 Euro aus 2018 zuzüglich 1748 aus 2019 für eine Sitzgelegenheit am Alten Rathaus sowie für einen neuen Elektrobollerwagen für den Kindergarten zu verwenden. Für die Sitzgelegenheit ist bereits ein Angebot der Langgönser Seniorenwerkstatt eingegangen. Es umfasst eine nach Maß angefertigte runde Bank entlang des Metallgeländers an der Eingangsseite mit Tisch sowie zwei einzelne Bänke in Eichenholz. Die Kosten hierfür betragen 1700 Euro. Der Ortsbeirat stimmte diesem Angebot zu. Für den Kindergarten soll ein elektrisch unterstützter Kinder(boller)wagen für die U3-Kinder angeschafft werden. Er kostet 4216,58 Euro. Die Gemeinde übernimmt die Hälfte. Der Ortsbeirat beteiligt sich mit einem Betrag von 1900 Euro an diesem Projekt. Aus der Elternschaft beziehungsweise Spenden soll der Restbetrag in Höhe von 208,29 Euro finanziert werden.
Der Ortsbeirat weist nach der Umstellung auf LED bei der Straßenbeleuchtung auf die seiner Meinung nach überwiegend unzureichende Beleuchtung im gesamten Ortsbereich in Cleeberg hin. Lediglich in der neu ausgebauten Aulbachstraße entspreche die Ausleuchtung den Ansprüchen. Hier wünscht sich das Gremium für den übrigen Bereich eine Prüfung und gegebenenfalls Korrektur.
Der Ortsbeirat schlug vor, im Amtsblatt auf den für die Großgemeinde geplanten Bürgerbus hinzuweisen. Für die notwendige Konzepterstellung sollte ermittelt werden, wer sich in den Ortsteilen als Fahrer zur Verfügung stellen kann, welchen Nutzungsbedarf es gibt und wo dieser Bus seinen optimalen Standort haben kann.
Der Ortsbeirat bittet um Prüfung, ob in der gesamten Oberkleener Straße sowie in der Verlängerung Aulbachstraße/Forsthausstraße bis zum Bürgerhaus eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h erfolgen kann. Durch den regen und teils schnellen Autoverkehr sei es für Anwohner der Oberkleener Straße schwierig, aus ihren Hofeinfahrten zu kommen. Durch die Bushaltestelle und den Friedhofsverkehr sowie einen Engpass und eine enge Kurve im Bereich Ecke Aulbachstraße würden sich teils schwierige Situationen im Begegnungsverkehr und mit Fußgängern ergeben.
Wie bereits in einer früheren Sitzung angezeigt, wird der Radweg nach Oberkleen nach stärkeren Regenfällen regelmäßig an einer Stelle überschwemmt. In der kalten Jahreszeit bilden sich dort Eisflächen. „Da wieder eine Frostperiode ansteht und es zu verhindern gilt, dass der Radweg stärker beschädigt wird, ist dringend Handlungsbedarf geboten“, mahnte Heidi Tonhäuser. Der Bauhof wird gebeten, die Wasserabführung an dieser Stelle zu prüfen und gegebenenfalls einen Wasserdurchlass unter dem Fahrradweg herzustellen.