"Runder Tisch" beschäftigte sich mit der Laubacher Freibadsanierung
Rund 40 Personen aus unterschiedlichen Gruppierungen sowie Einzelpersonen trafen sich in Laubach zu einem "Runden Tisch", um über die über die geplante Freibadsanierung zu diskutieren und einen Gedankenaustausch vorzunehmen.
Von hgs
Das Freibad soll zum Wohl der Badegäste saniert werden. Foto: Schuette
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
LAUBACH - Im kleinen Rathaussaal in Laubach trafen sich rund 40 Personen aus unterschiedlichen Gruppierungen sowie Einzelpersonen zu einem von den Fraktionen der CDU und den Freien Wählern angeregten "Runden Tisch", um über die über die geplante Freibadsanierung zu diskutieren und einen Gedankenaustausch vorzunehmen.
Gekommen war auch Michael Köppen von der Laubacher Kultur- und Bäder GmbH, der die unterschiedlichen Varianten vorstellte. Dabei wurde die Sanierung des Schwimmbeckens mit Fliesen und einer Folienauskleidung als nicht sinnvoll angesehen, da diese Maßnahme nicht förderungswürdig ist. Bei den anderen Varianten, für die Fördermittel in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden können, wird einerseits der Beckenkopf mit Edelstahl und der Beckenboden mit Folie verkleidet und im anderen Fall erfolgt eine Vollverkleidung in Edelstahl. Kostenmäßig würde die erste Variante 200 000 Euro günstiger ausfallen. Hierbei konnte unter den Anwesenden kein eindeutiger Trend verzeichnet werden.
Fest steht, dass die Technik unbedingt erneuert werden muss, wobei man durch die Untersuchung einer beauftragten Firma glaubt, das Leck im Beckenboden gefunden zu haben. Bei der Folienvariante wurde darauf hingewiesen, dass diese vandalismusunsicher sei und beim Edelstahl die Gefahr des Anhaftungsrostes durch verlorene Kleingegenstände der Besucher besteht. Im Hinblick auf die Attraktivitätssteigerung wurden Wünsche hinsichtlich einer neuen Rutsche sowie eines kinderfreundlichen Kleinkinderbeckens laut. Hier will man sich auf das Wesentliche konzentrieren und den Kostenrahmen in vernünftigem Umfang halten.
Bezüglich der Sanierungsdauer wurde mitgeteilt, dass die Sanierungsmaßnahmen über ein Winterhalbjahr vorgenommen werden sollen, wenn das Schwimmbad geschlossen ist.
Die Entscheidungen über den Beginn der Schwimmbadsanierung können in der Sitzung des Haupt-, Bau- und Finanzausschusses am 5. November und in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 7. November fallen, denn die Gelder stehen zur Verfügung und auch die Pläne sind schon in Angriff genommen worden.