LINDEN - (ee). Eine Steuerungsgruppe für das Stadtentwicklungskonzept 2036 will Bürgermeister Jörg König ins Leben rufen. Dies kündigte das Stadtoberhaupt in einer Antwort auf die Anfrage der Lindener SPD an. Die Sozialdemokraten hatten nachgefragt, wie es denn aktuell mit Linden 2036 aussieht, nachdem gerade mal erst eine Bürgerversammlung zum Thema stattgefunden hat und wie das Zeitfenster aussieht.
Anfang
Die Erstellung eines Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes sei erst der Anfang eines einzuleitenden Transformationsprozesses auf Gesamtstadtebene. Die Entwicklung des Entwicklungskonzeptes würde mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen, „sofern an das Konzept der Anspruch gestellt wird, die Bürgerschaft umfassend einzubinden“.
Die zu verankernden Einzelvorhaben sollten laut König innerhalb eines Zeithorizontes von zehn bis 15 Jahren umgesetzt werden. Und dafür sei eine Steuerungsgruppe notwendig. „Die Steuerungsgruppe nimmt die Aufgabe wahr, in einem jährlichen Turnus über die Umsetzung der Einzelmaßnahmen entsprechend ihrer Priorisierung zu entscheiden“. „Gestaltungsvorschläge“ von Linden 2036 würden in der Regionalen Raumordnungsplanung nicht berücksichtigt, da in diesem solche Gestaltungsmöglichkeiten keine Rolle spielten.
Förderung
Zudem wollte Gudrun Lang (SPD) wissen, wie es sich mit Fördermöglichkeiten zur Umsetzung der Maßnahme verhalte und ob solche schon beantragt wurden. Zwei Städtebauförderprogramme „Aktive Kernbereiche in Hessen“ sowie „Stadtumbau in Hessen“ kommen laut König in Frage, wobei eine Bewerbung grundsätzlich die Erstellung eines Integrierten Handlungskonzeptes voraussetze.