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Büchsenlichter, Babynahrung und viel mehr

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Von: Imme Rieger

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Auch die Soldaten in der Ukraine freuen sich über die Büchsenlichter. Foto: red © red

Die Langgönser Ukrainehilfe sendet einen vierten Hilfstransport nach Korosten und Borispol. Der Lkw hat 14 Tonnen Lebensmittel und andere Hilfsgüter geladen - auch Büchsenlichter.

Langgöns (imr). Wieder hat die Ukrainehilfe in der evangelischen Kirchengemeinde Lang-Göns einen Sattelzug mit Hilfsgütern in die ukrainischen Städte Korosten und Borispol geschickt. Es ist bereits der vierte Transport in weniger als drei Monaten.

Diesmal nahm der Lkw 14 Tonnen Hilfsgüter mit. Im Einzelnen wurden 202 Komplettpakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln mitgegeben. 3540 Büchsenlichter für Haushalte und Schützengräben waren dabei. Pfarrer a. D. Eberhard Klein, der die Ukrainehilfe in Langgöns koordiniert: »In der Zeit vom 10. Februar bis 10. März, also nach dem dritten Hilfsgütertransport, sind zwischendurch per Kleintransporter bereits 3080 Büchsenlichter in die Ukraine gebracht worden. Insgesamt wurden seit Januar in Langgöns 7040 Büchsenlichter hergestellt.« Sie sind eine alternative kleine Heizquelle zum Aufwärmen und Kochen, aber auch, um den Menschen etwas Licht in den Alltag zu bringen. Aus zwei Kilo Wachs können zehn Büchsen hergestellt werden.

Weitere Hilfsgüter waren unter anderem sechs große Kartons mit Thermoskannen, Verbandsmaterial und Batterien, 102 Kartons mit Klinikmaterial, vier Holzöfen, ein Herd, drei Radiatoren, 20 Matratzen, zwei Kinderbetten, 32 Extrapakete mit Notwendigem für alte Menschen, 57 Extrapakete mit Notwendigem für Babys und Kleinkinder, und 867 Kartons und Plastiksäcke in verschiedenen Größen mit Winterbekleidung für alle Altersklassen. Die Lkws wurden erneut extra so gepackt, dass zunächst die Waren für Korosten und dann die Hilfsgüter für Borispol ausgeladen werden können. »Vor Ort werden die Spenden dann an die Menschen übergeben, denen wir vertrauen und die garantieren, dass die Hilfe ankommt«, erläutert Klein. Die Verteilung werde, wie schon bei den ersten drei Transporten, kontrolliert und dokumentiert.

»Der Dank der Menschen in Korosten und Borispol über unsere Hilfsgütertransporte ist groß«, versichert der Koordinator. Sein ausdrücklicher Dank gilt allen Spendern.

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