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Dorfentwicklungsprogramm IKEK steht

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Rund 5,5 Millionen Euro will die Gemeinde Langgöns in die Umsetzung des Dorfentwicklungskonzepts IKEK investieren..

Langgöns (imr). Das unter großer Bürgerbeteiligung entwickelte Konzept für das Dorfentwicklungsprogramm IKEK steht. Die Mitglieder des Langgönser Haupt- und Finanzausschusses, der unter Vorsitz von Jürgen Knorz (CDU) tagte, empfahlen es inklusive des Zeit-, Kosten- und Finanzierungsplans und der Fördergebietsabgrenzung für private Vorhaben einstimmig der Gemeindevertretung. »Das Dokument wird auch zukünftig wesentlich sein, was die Projekte und Förderanträge angeht«, betonte Bürgermeister Marius Reusch (CDU). Jedes Projekt müsse einzeln beantragt werden. Damit werde auch signalisiert, es umzusetzen und Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen, erläuterte der Rathauschef. Das Gesamtprogramm kostet die Gemeinde Langgöns brutto rund 5,5 Millionen Euro bis 2027, vorausgesetzt, dass sich die Kosten nicht ändern. Fördergelder sind in dieser Summe nicht berücksichtigt. Es soll am 2. Juni in der Sitzung der Gemeindevertretung verabschiedet werden.

Gute Projekte

»Die ganze Arbeit über ein Jahr hat sich aus meiner Sicht gelohnt. Es ist ein sehr ambitioniertes Programm und birgt für alle Ortsteile notwendige und gute Projekte«, betonte Reusch. Gerald R. Dörr (SPD) unterstrich, dass die Steuerungsgruppe in ihrer jüngsten Sitzung das Konzept mit großem Konsens priorisiert habe. »Wir sollten alles umsetzen, das können wir verkraften«, sagte Eva Oberschelp (Grüne). Noch in diesem Jahr wird das erste Projekt geplant: Im Bereich des Bürgerhauses in Cleeberg soll ein sicherer Zugang für Fußgänger geschaffen werden, indem ein Steg direkt am Lauf des Kleebachs gebaut wird. Im kommenden Jahr soll die Baumaßnahme umgesetzt werden. Auch der Umbau der benachbarten ehemaligen Volksbankfiliale soll im Rahmen dieser Maßnahme erfolgen. Die nächsten Projekte auf der Priorisierungsliste sind ein Machbarkeitskonzept zur Gesamtentwicklung des »Alten Hauses« in Niederkleen, ein Jugendfreizeitgelände auf dem Schotterplatz am Lochermühlsweg neben dem Festplatz und der Umbau des Paul-Schneider-Freizeitheims zu einer Naturkita. Der Bürgermeister bilanzierte: »Ein Modernisierungsjahrzehnt liegt vor uns, es sind große Brocken zu stemmen.«

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