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Neue Beschallungsanlage für die Trauerhalle

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Langgöns (imr). Zur Sitzung des Ortsbeirates begrüßte die Cleeberger Ortsvorsteherin Heidi Tonhäuser (SPD) auch den Langgönser Bürgermeister Marius Reusch (CDU). Ein Schwerpunkt der Sitzung war der Zustand des Friedhofs und der Trauerhalle. Eine neue Beschallungsanlage soll die Übertragungsqualität von Reden und musikalischen Beiträgen im Außenbereich der Trauerhalle verbessern.

René Arabin, der sich gemeinsam mit Tobias Krämer darum kümmert, stellte das Konzept vor. Die Anlage soll leicht zu bedienen sein. Der Bürgermeister zeigte sich überzeugt und lobte die Eigeninitiative. Er regte an, die Beschaffungsliste um zwei weitere Lautsprecher für den Innenbereich zu ergänzen. Der Ortsbeirat wird sich mit 2000 Euro an dieser Investition beteiligen. Die Urnengräber im mittleren Grabfeld auf der linken Seite (von der Straße aus betrachtet) sind insbesondere für ältere Bürger schlecht erreichbar. Der Weg ist mit Gras bewachsen und schräg abfallend, sodass in der dunklen Jahreszeit und bei Nässe Rutschgefahr besteht. Auch ein großer Strauch schränkt die Benutzung ein. Personen mit Rollstuhl oder Rollator können die Strecke nicht passieren, ohne Gefahr zu laufen, abzurutschen. Der Ortsbeirat bittet deshalb darum, an der Steigung ab dem asphaltierten Weg einen Handlauf anzubringen, den Strauch zurückzuschneiden und im schmalem Bereich des Weges eine Verbreiterung vorzunehmen. Ein Besucher regte an, einen Baumstamm als untere Begrenzung zum Abhang zu verwenden, um ein Abrutschen zu verhindern.

Die Bruchsteinmauer des Friedhofs ist zur Straße hin auf ihrer gesamten Länge mit Pflanzen bewachsen. Dadurch könnte das Mauerwerk dauerhaft beschädigt werden. Bisher haben alljährlich Anwohner die Mauer vom Bewuchs befreit, was ihnen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich ist. Der Bürgermeister sagte zu, dass der Bauhof sich darum kümmern werde. Aktuell ist der Friedhof wegen der Beseitigung einer Abgrenzungshecke nicht mehr vollständig eingezäunt, sodass Wildtiere ihn betreten können. Marius Reusch teilte mit, dass eine neue Hecke gepflanzt werden soll. Der Ortsbeirat regte an, bereits im Vorfeld die Lückenzu schließen. Die defekte Drückergarnitur am oberen Zugangstor des Friedhofs soll ersetzt werden, das Gremium wiederholte zudem seine Bitte, mindestens einen Behindertenparkplatz auf der markierten Parkfläche auszuweisen.

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