Neustart für den Nachwuchs
Laubach (hgt). Der Neustart der Minifeuerwehr Münster ist gut verlaufen. Zu den Übungen sonntagmorgens kommen im Schnitt acht bis zehn Kinder, freute sich Wehrführer Jens Straube. Bislang gibt es noch keinen Minifeuerwehrwart, sodass die Aktiven sich bei der Ausrichtung der Übungen abwechseln und ergänzen. Von sieben Alarmen für die Einsatzabteilung berichtete der Wehrführer.
Neben einem Pkw-Brand kurz hinter der Dorfgrenze ragte dabei der Katastrophenschutzeinsatz in Dillenburg hervor. Bei dem Waldbrand kümmerte man sich 17 Stunden lang um eine Schlauchleitung und eine Pumpe, mit der die Wasserversorgung sichergestellt wurde. Sechs Lehrgänge und Seminare wurden besucht. Kurios: Münster hat nun einen Drehleitermaschinisten. Dies kommt daher, dass ein Mitglied der Einsatzabteilung als Tagesalarmkraft die Freiwillige Feuerwehr Hungen unterstützt. 17 Männer und eine Frau, und damit eine Feuerwehrkraft mehr als noch vor einem Jahr, bilden die Einsatzabteilung. Yannik Sieg berichtete von der Arbeit der Jugendfeuerwehr. Drei Mädchen und zwei Jungen werden für den Einsatz in der Feuerwehr vorbereitet. Der Feuerwehrverein zählte zum Jahreswechsel 139 Mitglieder. Er förderte unter anderem die Anschaffung eines Halligantools für die Einsatzabteilung. Mit diesem lassen sich im Ernstfall unter anderem Türen aufbrechen. Ortsvorsteher Klaus Schmitt erklärte mit Blick auf die gestiegenen Einsatzzahlen: »Es zeigt, dass wir in Münster eine eigene Feuerwehr brauchen«. Er äußerte die Hoffnung, dass bald ein neues Feuerwehrhaus gebaut wird. Jens Straube wies auf das Osterfeuer am Ostersonntag als nächste Veranstaltung hin. Es soll zusammen mit dem Grillhütten- und dem Faschingsverein an der Grillhütte entzündet werden. Für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurde Werner Abendroth, für 40 Jahre Thomas Esther, Dieter Meerbott, Heiko Schmidt, Michael Sieg und Henry Emrich geehrt.