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Bingo in der Geriatrie

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Lich (red). »Bingo!« - diesen Ausruf hört man seit Neustem häufiger in der geriatrischen Abteilung der Licher Asklepios Klinik. Wöchentlich trifft sich dort eine Runde aus acht bis zehn Spielerinnen und Spielern, begleitet von Therapeutinnen und Therapeuten des geriatrischen Teams.

Die Ergotherapeutinnen haben gemeinsam mit der Therapieleitung, Claudia Ockenfels, den Bingo-Nachmittag ins Leben gerufen. »Neben dem gemeinschaftlichen Miteinander, werden beim Bingo wichtige Fähigkeiten wie Konzentration, Aufmerksamkeit und Koordination geschult«, berichtet Stella Emmich, eine der Ergotherapeutinnen. In diesem Zusammenhang kann die Therapie spielerisch erweitert und ergänzt sowie dabei große Freude vermittelt werden.

Bingo ist ein beliebtes Spiel, dessen Feld aus einer Matrix von 5 x 5 Zahlen, die aus dem Zahlenkreis von 1 bis 75 bestehen. Bei jeder Ziehung werden nacheinander 22 Gewinnzahlen gezogen. Stimmen fünf Zahlen in waagerechter, senkrechter oder diagonaler Reihe mit den ermittelten Gewinnzahlen überein, hat der Spielende ein Bingo, also gewonnen.

Preise gesponsert

Um einen Ansporn zu liefern und den Reiz zu erhöhen, hat sich das Team eine ganz besondere Überraschung einfallen lassen: In Kooperation mit regionalen Geschäften und Akteuren gibt es diverse Preise zu gewinnen. Neben den Licher Händlern wie Parfümerie Trute, DM-Markt und der Apotheke am Stadtturm sind die Limesapotheke und die Apotheke Neue Mitte, beide in Watzenborn ansässig, und die Polizei Mittelhessen dabei und spenden zahlreiche Preise.

»Als kleine Motivation am Spiel teilzunehmen, freuen wir uns sehr über die zahlreichen Geschenke, die uns die regionalen Händler für das Spiel haben zukommen lassen«, betont Claudia Ockenfels.

In der Licher Klinik ist die Abteilung Geriatrie seit vielen Jahren fester Bestandteil der regionalen Versorgung. Die Therapie findet im Schwerpunkt auf der Station statt. Gemeinsames Essen ist in einem neuen Speiseraum möglich. Um den besonderen pflegerischen, medizinischen, physio- und ergotherapeutischen Bedürfnissen der Patienten in ihrer Rehabilitationsphase gerecht zu werden, werden sie von einem multiprofessionellen Team von speziell geriatrisch weitergebildeten Ärzten und Krankenpflegekräften, Psychologen, Logopäden sowie Ergo- und Physiotherapeuten betreut. Um die Weiterbetreuung nach Abschluss der stationären geriatrischen Rehabilitationsphase zu organisieren, stehen zudem die Mitarbeiter:innen von der Sozialberatung bereit.

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