Doppelte Premiere in Leihgestern
Das Pohlheimer Duo »Sometimes« und der gemischte Chor ProChoLi bringen bei ihrem Konzert das Publikum zum Mitsingen.
Linden (twi). Doppelte Premiere im Eintracht-Sängerheim, als anlässlich der Reihe »Kultur im Sängerheim« das Duo »Sometimes« aus Pohlheim und der gemischte Chor ProChoLi seit Beginn der Corona-Pandemie ihre ersten Auftritte im vereinseigenen Sängerheim hatten. Eintracht-Vorsitzender Thomas Laux konnte dazu gut 80 Zuhörer begrüßen und musste sich sogleich korrigieren lassen, als er »Sometimes« als ein Gesangsduo aus Watzenborn-Steinberg begrüßte. »Aus Steinberg und Dorf-Güll«, verbesserte Gitarristin und Sängerin Eva Saarbourg als Steinbergerin und ihre Partnerin Martina Mulch-Leidich verriet im Verlauf des zweistündigen Konzertabends, dass sie eigentlich »Halb-Dorf-Güllerin und Leihgesternerin ist. Meine Mutter kommt aus Laastern«. Das somit »halbe« Heimspiel gestaltete das Duo wie angekündigt »mit Musik für Herz und Sinne«.
Ob nun englische oder deutsche Texte, die Lieder waren bekannt, vertraut und kamen an. Zu hören waren etwa »Streets of London« »Walking in Memphis« oder aber »Du bist das Licht« und auch Cliff Richards »Rote Lippen soll man küssen«.
Passend dazu die lockere Ansage der Titel, verbunden mit klaren Ansagen wie etwa »jetzt wird mitgemacht, gegroovt, gesungen - wir sind beleidigt, wenn Sie nicht mitsingen«.
In einer »Werbepause« des Duos war es dann dem Chor unter der Leitung von Werner Jung, der mit Abbas »Thank you for the music« und Udo Lindenbergs »Hinterm Horizont geht’s weiter« aufwartete und dabei mit der Münchner Freiheit-Hymne »So lang man Träume noch leben kann« ein neu einstudiertes Lied vortrug. Am Ende waren dann vom Chor, nach einem weiteren »Sometimes«-Auftritt, noch Leonard Cohens »Halleluja« und am Ende eines gelungenen Tages passend »Oh Happy day« zu hören.