»Ebbelwoi Adler« sind im eigenen Horst gelandet

Seinen ersten Früschoppen feierte der Eintracht Frankfurt Fan-Club in den eigenen vier Wänden.
Linden (twi). »Hier residiert der EFFC - Block 42 das sind wir!«. Ein Slogan, der lautstark beim ersten Frühschoppen des Eintracht Frankfurt Fan-Clubs Ebbelwoi Adler Großen-Linden (EFFC) skandiert wurde. Ursprünglich hatten sich der EFFC und die Burschenschaft Einigkeit Großen-Linden um eine weitere Nutzung des zuletzt von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Linden geführten Hauses bemüht.
Schnell waren sich auch Fan-Club und Burschenschaft einig, gemeinsam das einst vom 2015 aufgelösten Kleintierzuchtverein genutzte Gebäude als Vereinsheim zu nutzen. Während die aktuell 85 Mitglieder des Fan-Clubs dafür votierten, konnten sich letztendlich die Burschenschaftsmitglieder nicht dazu durchringen und stimmten denkbar knapp gegen einen Eintritt in den Erbpachtvertrag mit der Stadt. Diese ist Eigentümer des zu Bergwerkszeiten als Bürogebäude des Wiegemeisters genutzten Immobilie, die 1987 auf Erbpachtbasis für 70 Jahre an den Kleintierzuchtverein H 40 Großen-Linden verpachtet wurde.
Mittlerweile wurde durch die Fan-Club-Mitglieder das »AWO-Heim«-Schild abmontiert und durch »Block 42« ersetzt.
Es ist dies jener Block im Deutsche Bank Park in Frankfurt, in dem die Fan-Club-Mitglieder vor Ort ihre Mannschaft anfeuern. Jene die daheim geblieben sind, treffen sich nun zu den Bundesliga- und Pokalspielen zum gemeinsamen Schauen im »Block 42«, wie das Vereinsheim heißt. Es dürfte dies eines der wenigen, wenn nicht das einzige Vereinsheim überhaupt sein, welches einem der insgesamt 1100 Fan-Clubs der Frankfurter Eintracht gehört.