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Erster Magistratsbericht des neuen Bürgermeisters

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Von: Thomas Wißner

Nach drei Wochen im Rathaus erstattete Bürgermeister Fabian Wedemann seinen ersten Magistratsbericht.

Linden (twi). Nach drei Wochen im Rathaus erstattete Bürgermeister Fabian Wedemann seinen ersten Magistratsbericht.

In der Stadtverordnetensitzung teilte dieser auf Rückfrage zum aktuellen Stand der Volkshalle Leihgestern mit, dass diese wohl bis Jahresende gesperrt bleibt. Ein beauftragtes Gutachten liegt mittlerweile vor. Statiker und Gutachter verweisen darauf, Regressansprüche an die Betreibergesellschaft der Solaranlage zu stellen. Im Bürgerservice gebe es einen personellen Engpass, nachdem weitere Mitarbeiter gekündigt haben oder sich im Dauerkrankenstand befinden. »Ich musste feststellen, dass niemand mehr im Bürgerbüro arbeitet«, räumte der Verwaltungschef ein und musste nicht nur Mitarbeiter im Rathaus ins Bürgerbüro versetzen, sondern auch Kontakt zu den Verwaltungen in Fernwald und Langgöns aufnehmen, von wo jeweils Personal zur Verfügung gestellt wurde.

»Die Situation ist äußerst bescheiden. Wir haben zwei Stellen ausgeschrieben im Bürgerbüro, eineinhalb Stellen in der Personalabteilung, im Bauamt. Alles Stellen, die wir im Parlament schon beschlossen haben. Es sind noch nicht alle Stellen ausgeschrieben. Es gibt eine Vielfalt an offenen Themen, wo ich versuche, einen Überblick zu bekommen«, so Wedemann.

Neuausschreibung für Seniorenbeirat

Dieser kündigte an, im kommenden Monat mit dem Haushalt 2024/25 zu beginnen: »Um im Herbst zum Jahresende einen vernünftigen Haushalt und Stellenplan, den ich begründen kann, wo noch jemand gebraucht wird, vorzulegen.« Bei der Neuwahl eines Seniorenbeirats werde es zu einer kompletten Neuausschreibung kommen, nachdem ein Kandidat seine Bewerbung wieder zurückgezogen habe. »Wir werden das ganze Verfahren wieder neu aufrollen und in die Bevölkerung transportieren.«

Noch vor den Sommerferien soll der Gesamtelternbeirat für die städtischen Kindergärten auf den Weg gebracht werden. Aktuell werden Satzung und Gebührenordnung seitens des Rathauses erstellt.

Volkshalle, Freibad und auch Feuerwehr nannte das Stadtoberhaupt als größere Ausgabenfelder, zudem müssten Instandhaltungsinvestitionen nachgeholt werden, damit Linden wieder zukunftsfähig aufgestellt wird.

»Wir werden das alles hinbekommen«, sicherte Wedemann zu, dass sich keiner Sorgen darum machen muss, kurzfristig einen neuen Personalausweis zu bekommen und zeigte dabei auch auf, was so gar nicht passt, wenn er an einem Wochenende 14 Anrufe erhält, weil einer einen Angelschein ganz dringend braucht und zudem auch noch seine Ehefrau in dieser Angelegenheit angerufen wird.

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