Tanklöschfahrzeug kommt Mitte des Jahres
Lieferschwierigkeiten des Herstellers sorgen dafür, dass die Leihgesterner Brandschützer weiter auf ihr Fahrzeug warten müssen.
Linden (twi). »Das Jahr fing holprig an«, eröffnete Wehrführer Patrick Süßmith die Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Leihgestern im Feuerwehrgerätehaus. Erfreut zeigte sich Süßmith, dass es gelungen ist, dass sich während der Pandemie im Dienst kein Einsatzmitglied Corona zuzog. »Aufgrund von Lieferschwierigkeiten des Herstellers kann ich auch nach drei Jahren noch keinen Vollzug melden, es soll nun wohl Mitte des Jahres kommen - 18 Monate nach dem zugesagten Liefertermin«, teilte er einmal mehr den aktuellen Sachstand zur Ersatzbeschaffung für das Tanklöschfahrzeug mit. Wie stellvertretender Wehrführer Lorenz Wurm berichtete, zählte die Einsatzabteilung nach zwei Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr 34 Aktive zum Jahresultimo. Die Ehren- und Altersabteilung zählt 20 Mitglieder. Zu 72 Einsätzen rückten die Brandschützer aus, wobei die Leihgesterner Wehr alleine zu 45 Einsätzen ausrückte und dabei 35 Hilfeleistungen, 23 Brände und 13 Fehlalarme sowie ein Brandsicherheitsdienst zu Buche stehen. Hinzu kommen noch 44 Übungsveranstaltungen, darunter auch eine gemeinsame Einsatzübung mit den Wehren aus Langgöns und Hüttenberg in neuer Form mit Erfüllung eines Aufgabenkatalogs. Befördert wurden Arthur Wandrai zum Feuerwehrmannanwärter, Noel Kühn und Marcel Mlyniec zum Feuerwehrmann sowie Simon Mutz zum Hauptfeuerwehrmann.
Für Mini- und Jugendfeuerwehr erstattete Jugendfeuerwehrwart Simon Mutz die Berichte. Die Minifeuerwehr zählte nach neun Ein- und fünf Austritten zum Jahresultimo 13 Kinder, welche zu 23 Übungsabenden zusammenkamen, von denen 57 Prozent der Praxis und 43 Prozent der theoretischen Ausbildung gewidmet wurden. Ein Rückgang zu verzeichnen hatte die zum Jahresultimo 13 Mitglieder, darunter ein Mädchen, zählende Jugendfeuerwehr. Drei Neueintritten standen fünf Austritte und zwei Wechsel in die Einsatzabteilung gegenüber. Es fanden 37 Ausbildungsabende statt, von denen 88 Prozent der feuerwehrtechnischen Ausbildung und zwölf Prozent der allgemeinen Jugendarbeit gewidmet wurden. Insgesamt 101 Stunden wurden dabei für die Vor- und Nachbearbeitung für die Jugendfeuerwehr aufgewendet.