Viel Fallwild im Holzheimer Revier
Pohlheim (red). Matthias Ohly bleibt Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Holzheim. Dies ergaben die Neuwahlen bei der Hauptversammlung. Rechner Dieter Reitschmidt kandidierte aus Altersgründen nicht mehr, seine Nachfolgerin ist Margarete Öhlschläger.
Zwei Wegebaumaßnahmen der Stadt Pohlheim im 277 Hektar großen Jagdbezirk wurden umgesetzt. Der »Ringweg« um Holzheim für landwirtschaftliche Fahrzeuge sei mittlerweile fast komplett ausgebaut. Eine finanzielle Beteiligung der Jagdgenossen für den stabilen Ausbau kritischer Wegestellen wurde beschlossen.
Im Namen seiner Mitpächter Peter Grieb und Christian Loh wies Michael Klee darauf hin, dass sich das Fallwild merklich auf die Jagd auswirke. So erlaube der Abschussplan zwölf Rehe. Doch elf Stück waren bereits Fallwild. Fallwildunfälle würden vermehrt von Feldwegen gemeldet, was wiederum auf »unvernünftige Raserei« in der Feldgemarkung hinweise. Die mit 35 Stück höchste »Abschusszahl« verzeichnete Klee bei den Füchsen. Erfreulich entwickelten sich die Hasen im Revier. Bei der letzten Zählung auf über 350 Hektar Fläche wurden 410 Hasen gesichtet. Ebenso entwickele sich der Rebhuhn-Bestand sehr gut auf 15 »Ketten«.
Durch Schutzmaßnahmen und mithilfe von Landwirten gebe es mittlerweile in der Holzheimer Gemarkung Hessens größte Hamsterpopulation. Klee bedauerte, dass die Natur besonders im Waldrandbereich ständig durch Menschen gestört würde.
Vorsitzender: Matthias Ohly
Stellvertreter: Thomas Klee
Schriftführerin: Heike Kuhl
Rechnerin: M. Öhlschläger
Beisitzer: Hans Kleindienst