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Närrisches Hungerleiden hat ein Ende

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Von: Manfred Schmitt

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Die Tänzerinnen des Saasener Sportvereins bereichern den Altweiberfasching in der Saasener Sportnarrhalla. Foto: Schmitt © Schmitt

Reiskirchen (msr). Gierig auf viel Faschingskost war nach zweijährigem Hungerleiden die Närrinnenhorde beim Weiberfasching des Sportvereins 1936 Saasen. Die über 100 Aktiven servierten in vier Stunden 14 närrische Menüs vom Feinsten.

Das Zepter bei der Weibersause schwangen die »Ehemaligen« Ulrike Klös, Anke Stark, Christiane Knöß, Silke Kukla, Tanja Rau, Ramona Glatthaar, Anja Kutscher, Silvana Kamenik und Susanne Becker von der Tanzgruppe »Music & Rhythm«. Zum 18 Mal, diesmal unter dem Motto »1001-Nacht, Saasen erwacht«, hatte die Weibertruppe in die zur Narrhalla umfunktionierten Sport- und Kulturhalle eingeladen, natürlich zusammen mit dem Saasener Karnevalverein. Silvana Kamenik und Susanne Becker moderierten wie gewohnt professionell und luden immer wieder das schwache Geschlecht zu körperlichen Mitmachaktivitäten ein. Helmut Biedenkapp, Werner Kukla sowie Florian Glatthaar sorgten für den richtigen Ton und Beleuchtung.

Mit einem Mega-Auftritt eröffnete Tanzmariechen Nele Chadim vom Saasener Karnevalsverein den Narrenfahrplan. Trainerin war hier Cyra Glatthaar. Die 16 HuNoBa- Tänzer aus Beltershain präsentierten sich in ihrem »Millionen Farben«-Tanz in Hochform. Eine Rakete heimsten sich die Tänzerinnen vom Karnevalverein Laubach ein.

Beim Zweigespräch von Yvonne Hartmann und Dirk Wagner zum Thema »Gender-Wahnsinn« gab es Lachsalven am laufenden Band. Wie in den Vorjahren war die Tanzgarde vom TV Mainzlar während ihres Dschungeltanzes mit Übungsleiterin Bianka DeWaal-Schneider erneut eine Bereicherung im Weibercamp.

Die Climbacherin »Cleopatra« alias Michaela Klemm schimpfte einmal richtig auf die Männer. Großartige Narrenkost servierten die von Angela Ruppel betreute Mixed-Gruppe aus Wetterfeld und Laubach mit ihren tollen Kostümen und akrobatischen Einlagen. Nach der Pause brachte das Reinhardshainer Viergestirn die Weiberhorde mit ihrem Schlagermix auf Hochtouren. Die Roten Funken aus Ulrichstein versprühten während ihres Gardetanzes viel Frohsinn im Saal.

Keine Gedanken machen muss man sich in Lehnheim um den Nachwuchs. Das junge Männerballett Troublemaker präsentierte eine verrückte Taxifahrt.

Das Getöse war groß, als die Reiskirchener Kometen gesanglich über Frauenprobleme berichteten. Mit Spannung wurden wieder die sich auf Abschiedstour befindlichen Mainzlarer Lommhöpper erwartet. Die »Gefeller-Perlentruppe« aus dem Lumdatal übertraf die Erwartungen. Zum dritten Mal auf der Bühne bewiesen die Laubacher und Wetterfelder Faschingsgeister ihr Können diesmal mit einem Dschungel-Tanz.

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