Container für Lindbachschule Lützellinden nicht dauerhaft geeignet
Die Lindbachschule in Gießen-Lützellinden braucht mehr Platz. Der Ortsbeirat stimmte einem SPD-Antrag zu, eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung in Auftrag zu geben.
Die Container an der Lindbachschule sind keine dauerhafte Lösung, Foto: Jung
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GIESSEN-LÜTZELLINDEN - Giessen-Lützellinden (kg). Zurzeit besuchen 100 Mädchen und Jungen die Lindbachschule in Lützellinden, die Schülerbetreuung nehmen 51 Kinder wahr. Die Zahlen zeigten, dass sich die Zweizügigkeit auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird; für eine durchgehende Zweizügigkeit seien weitere Unterrichtsflächen notwendig, etwa in Form eines Multifunktionsraumes, erläuterte Stadträtin Astrid Eibelshäuser im Ortsbeirat mit Blick auf die vom Magistrat beantragte Teilfortschreibung des Schulentwicklungsplanes. Zugleich sicherte die Dezernentin zu, dass auch künftig die Schülerbetreuung in der Schule am Ort stattfinden werde. Unterdessen fordert die SPD, eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der Schule in Auftrag zu geben. Die aktuelle Containerlösung sorge zwar für eine vorübergehende Entlastung, sei aber dauerhaft nicht geeignet, begründete Michael Borke den Antrag, dem zugestimmt wurde.
Nach einem Jahr Pause wird sich das Tor zum Freibad Lindbachtal ab 5. Juni von 11 bis 19 Uhr (an warmen Tagen bis 20 Uhr) öffnen, kündigte Uwe Volbrecht, Leiter der Bäderbetriebe der Stadtwerke Gießen (SWG), an. Zumindest sei dies "das erklärte Ziel" - vorausgesetzt natürlich, das Infektionsgeschehen lasse eine Öffnung der Bäder überhaupt zu. Technische Verbesserungen seien bereits vollzogen worden. Ebenso wie in der Ringallee gibt es künftig ein E-Ticket-System. Schwimmkurse, wie sie ein Bürger angeregt hat, seien bestenfalls im zweiten Halbjahr möglich, dann aber im Westbad.
Noch warten müssen die Lützellindener vorerst auf das Buswartehäuschen an der Kirche. Bürgermeister Peter Neidel informierte den Ortsbeirat darüber, dass eine Prioritätenliste für die Haltestellen, an denen Verbesserungen zur Barrierefreiheit und Ausstattung nötig sind, erstellt und demnächst beschlossen werde. Besser sieht es für den Haltepunkt Vogelsang im Gewerbegebiet aus: Die Bushaltestelle wird mit dem anvisierten Endausbau in diesem Jahr umgesetzt. Und der weitere Haltepunkt Langer Strich sei in Planung.
Stadträtin Gerda Weigel-Greilich ließ die Bürgervertreter wiederum wissen, dass die Friedhofsverwaltung nicht beabsichtige, Rasengräber mit Platte anzulegen. Zur Begründung wird darauf verwiesen, dass schon heute die Baumgräber auf allen Friedhöfen entgegen der Friedhofsordnung regelmäßig mit Grabschmuck ausgestattet werden. Dieser müsse dann vor jeder Mahd aufwendig durch das Friedhofspersonal entfernt werden. Und es sei nicht davon auszugehen, dass dies bei Rasengräbern mit Gedenkplatte anders wäre. Der Aufwand zum Abräumen des Grabschmuckes und das damit verbundene Beschwerdepotenzial wären bei deutlich größer angelegten Flächen ungleich höher.
Im Gemeindesaal Am Backhaus wird am 14. März gewählt. Dort ist eines der beiden Lützellindener Wahllokale untergebracht, teilte Ortsvorsteher Markus Sames mit. Es sei allerdings nicht barrierefrei. Bei der Festlegung sei man davon ausgegangen, dass ohnehin mehr Briefwahl beantragt werde. Sames appellierte, davon insgesamt mehr Gebrauch zu machen.