Gerhard Amend legt Einspruch gegen Wahl ein

Staufenberg (dge). Gerhard Amend hat angekündigt, gegen die Bürgermeisterwahl vom 12. März Einspruch einzulegen. Der 62-jährige Treiser war - trotz CDU-Mitgliedschaft - als unabhängiger Kandidat angetreten.
Auf Nachfrage des Anzeigers erklärte Amend, es gehe im Kern darum, dass der - wiedergewählte - Bürgermeister Peter Gefeller (SPD) sich nicht klar vom Wahlkämpfer Gefeller abgegrenzt habe. »Hier muss eine klare Trennung vorliegen, das ist nicht passiert«, meint Amend. Damit sei die Neutralitätspflicht gegenüber den Mitbewerbern verletzt worden. Gefeller habe zum Beispiel seine wöchentliche Bürgersprechstunde auf dem Wochenmarkt in der Vitalen Mitte zu Wahlkampfzwecken genutzt, lautet der Vorwurf Amends.
Weiter ins Detail wollte er noch nicht gehen. Er sei zur Zeit dabei, seinen Einspruch zu formulieren und werde diesen in der kommenden Woche an den Wahlleiter der Stadt Staufenberg schicken, so Amend. Peter Gefeller erklärte dazu, Gerhard Amend habe die letzten Kommunalwahlen alle angefochten - ohne Erfolg. Man sehe seinem Einspruch mit gebührendem Respekt, aber auch gelassen entgegen.
Amtsinhaber Peter Gefeller (SPD) war als Sieger aus der Wahl hervorgegangen und hatte sich gegen Thomas Heidlas (CDU) und Amend durchgesetzt. Foto: Amend