Jazzige Sommer-Matinee

Daniel Schulz »Pat´s Ahead« treffen bei ihrem Open-Air-Konzert im Kulturcafé Daubringen den musikalischen Nerv des Publikums.
Staufenberg (sle). Zu einer Sommer-Matinee begrüßte Peter Müller zahlreiche Besucher im Namen des Staufenberger Vereins »Im Puls« im Daubringer Kulturcafé. Die Open-Air-Veranstaltung fand anlässlich der Kulturwochen «Kultur im Fluss« des touristischen Arbeitskreises der Gießener Lahntäler statt. Eine Vielzahl an Veranstaltungen wird angeboten, eine davon war der Auftritt von Daniel Schulz »Pat’s Ahead«, bei dem die einzige Pat-Metheny-Coverband Hessens anspruchsvollen, gut hörbaren Jazz spielte. Die Band besteht aus Ralf Grützmacher (Gitarre), Daniel Schulz (Keyboard), Christian Diller (Double-Bass) und Michael Leiss (Schlagzeug). Das gut zweistündige Konzert umfasste dabei Stücke aller Schaffensperioden des zeitgenössischen Jazz von Pat Metheney. Die Musiker begannen den ersten Teil mit der Komposition »James«, des im siebten Jahrzehnts stehenden Musikers Metheny, der bereits 20 Grammys gewonnen hat.
Darauf folgte »When we were free«. Seine Stücke kamen jedenfalls auch in Daubringen gut beim Publikum an. Des Öfteren gab es Beifall auf offener Szene, vor allem wenn Michael Leiss ein Solo auf dem Schlagzeug spielte. Stücke wie »In her family a night away« und »The red One« nannte Ralf Grützmacher Perlen des Jazz. »Travels/Wichita« aus Metheneys Album »As falls Wichita«, und dem »Phase Dance« aus den späten 1970er Jahren folgten. »James« und »The red one« waren dabei Kompositionen aus den 1980ern und 1990ern Jahren. Nach der Pause ging es mit »Always and Forever« und »Bright Size Life« weiter. Bei Questions and Answer«, wieder mit Solo von Leiss, was die Zuhörer mit Beifall honorierten, und mit »The Chief« folgte ein Klassiker aus den ersten Lehrjahren von Metheney. »So may it secretly begin« und »Rise up« beschlossen das Konzert, aber damit gaben sich die Besucher nicht zufrieden. So folgte noch »Timeline«.
Im Nachgang gab es immer wieder Stimmen, dass es sehr schön sei, wenn auch auf kleinen Orten die Kultur nicht zu kurz komme.