Sicherheit für Grundschüler

Nach den Sommerferien öffnet die neue Schule. Das Augenmerk gilt jetzt der Schülerbeförderung und Schulwegsicherheit. Dazu gilbt es Vorschläge.
Staufenberg (voh). Wenn die neue Grundschule nach den Sommerferien öffnet, gilt das Augenmerk auch der Schülerbeförderung und Schulwegsicherheit. Bürgermeister Peter Gefeller berichtete jetzt dem gemeinsamen Ortsbeirat Staufenberg/Mainzlar/Daubringen Neuigkeiten.
Das Ortseingangsschild für Staufenberg werde künftig unterhalb des Kreisels (Rathausstraße) stehen, die bisherigen Schilder (oberhalb der Brunnenstraße und in der Straße Am Schiffenweg) werden abgebaut. Die Mainzlarer Straße (Landesstraße L 3356) wird bis zum Kreisel verlängert. Der hinzu gewonnene Abschnitt sei fortan innerörtlich und daher gelte Tempo 50.
Querungshilfe
Weil der Bürgermeister als Ortspolizeibehörde dann zuständig ist, würde Gefeller den Abschnitt als Tempo-30-Zone ausweisen. Er wünschte sich eine Querungshilfe zum Wohnbereich Staufenberg-Süd, wo viele Familien mit Kindern im Vorschul- oder Grundschulalter leben. Am liebsten wäre ihm der Zebrastreifen. Den würde man oberhalb der Bushaltestelle und in ausreichender Entfernung (etwa 20 Meter) vom Kreisel anlegen.
Der aus dem Schiffenweg kommende und am Radius des Kreisels entlang führende Bürgersteig würde dann bis zur Querungshilfe verlängert werden. Gestaltungswünsche muss Gefeller jedoch mit der Straßenverkehrsbehörde Hessen Mobil absprechen. Die habe ihre Vorschriften. Für die Anlage des Zebrastreifens sei eine Verkehrszählung erforderlich. Einen weiteren Zebrastreifen in der Rathausstraße, den die Schüler auf ihrem Fußweg zum Sportunterricht in die Stadthalle nutzten, habe Hessen Mobil zwar noch nicht genehmigt, aber bereits Zustimmung signalisiert, so Gefeller. Hier sei die Verkehrszählung nicht erforderlich, da die Schüler immer klassenweise die Straße überquerten und nicht als einzelne Fußgänger zufällig vorbei kämen. Zebrastreifen Nummer drei habe Hessen Mobil indes genehmigt. Der kommt in die Brunnenstraße, seitlich versetzt einer neu anzulegenden Bushaltestelle.
Entlang der Straße, wo sich aktuell die Baucontainer der Firmen aneinander reihen, wird eine Haltestelle für beide Fahrtrichtungen gebaut. Dieser Bushalt ist eigentlich eine Verkehrsinsel mit Grünfläche, Bäumen und Wartehäuschen. Die Schulbusse biegen von der Brunnenstraße ab auf den alten Kirchenweg und weiter in den Ratsweg. Westlich der Halteinsel wird die Ausfahrt angelegt. Die Halteinsel bedient die Schule und den Linienverkehr und ersetzt daher auch die bisherige Bushaltestelle in der Brunnenstraße.