Fördergelder für Klima- und Hochwasserschutz
Wettenberg (fod). Die Gemeinde Wettenberg hat vom Bundesumweltministerium etwas mehr als 110 000 Euro für die Erstellung eines sogenannten integrierten Klimaanpassungskonzepts bewilligt bekommen. Dies vermeldete Bürgermeister Marc Nees (parteilos) bei der jetzigen Sitzung der Gemeindevertretung. Passend hierzu wird im Januar die Geographin Dr. Elisabeth Schmitt ihre Arbeit als erste Wettenberger Klimaanpassungsmanagerin aufnehmen.
Dieser Posten wird ebenso zum Großteil mit Bundesmitteln gefördert.
Auch für Maßnahmen am immer wieder mal durch Hochwasser auffällig werdenden Wißmarbach konnten Fördermittel eingeworben werden. Aus dem Landesprogramm Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz fließen knapp über 78 000 Euro für Strukturverbesserungen und zur Herstellung der linearen Durchgängigkeit.
Die Auflösung des langjährigen gemeinschaftlichen Ordnungsbehördenbezirks von Wettenberg, Biebertal, Heuchelheim, Langgöns und Staufenberg zum Ende dieses Jahres ist nun offiziell. Das hat laut Nees das Regierungspräsidium (RP) Gießen angeordnet. Wettenberg plant derweil zur Überwachung des fließenden Verkehrs einen gemeinsamen Bezirk mit Staufenberg. Künftig sollen dann mithilfe eines mobilen »Blitzer«-Gerätes an dreimal so vielen Tagen wie bisher, 60 statt 20, Geschwindigkeitsmessungen in Wettenberg durchgeführt werden.