Mit »Emma« an der Spitze
Wettenberg . Daran könnte sich die Deutsche Bahn einmal ein Beispiel nehmen: Zwei Jahre durfte »Emma« nicht rausgelassen werden, doch nun war es einmal mehr Steve Henkelmann, der mit seiner Lokomotive den 52. närrischen Umzug in Krofdorf-Gleiberg anführte und den Lindwurm pünktlich und vielfach umjubelt durch die Straßen am Fuße der Burg steuerte.
44 Zugnummern
Zugmarschall Karl-Heinz Schmidt hatte einen 44 Nummern umfassenden Lindwurm, bestehend aus 17 Motivwagen, 24 Fußgruppen und einem Cabrio zusammengestellt. Mit dabei und mächtig für Stimmung entlang der Zugstrecke sorgend waren das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Schwalbach, Fanfaren Corps Gießen-West und der Fanfarenzug Melodia Gießen.
Gleich elf Zuggruppen kamen von den ausrichtenden Krofdorfer Fastnachts Freunden (KFF), die sich mit Knorzel, Midi-Garde, Garde, Elferrat, Jugendgarde, Altweiber im Dschungel und den kuscheligen Bären beteiligten.
Selbstverständlich war auch das Prinzenpaar mit Prinzessin Lena I. und Prinz Carl II. mit dabei und wurde frenetisch von den Tausenden auf den Straßen umjubelt. Die Minifeuerwehr Wettenberg und auch das Seniorenzentrum Gleiberger Land waren vertreten und ebenso von der zwei Jahre lang so vermissten Atmosphäre angetan wie die beliebten Eisteichnixen und die Gruppe Christina Schneider.
GFV-Elferrat und Tanzgruppe dabei
Von der Gießener Fasse-nachts-Vereinigung waren Elferrat und Tanzgruppe InTakt mit ihren Wagen dabei. Einmal mehr nahmen auch die Narren des Karnevalvereins Großen-Buseck, Garde und Elferratswagen aus Ruttershausen, die NASA aus Niederwalgern wie auch das »Candyland« Erda und auch die Vetzberger Schlappmäuler teil.
Komplettiert wurden die Mitwirkenden aus der Umgebung durch die Tanzgarde der KSG Bieber und in guter Tradition gleich acht Gruppen des TSV Launsbach am Ende des Zugs mit dem Kinderprinzenpaar Dean und Pauline im Cabrio.
Einen Blickfang bot nach gelungener Teilnahme am Zug in Gießen ein in seinem Bett einen Joint rauchender Gesundheitsminister Karl Lauterbach und dann gab es herrlich kostümierte Fußgruppen und begeisterte Zuschauer.
Vor allem der Blick zum Himmel begeisterte alle. Temperaturen mit 15 Grad bei herrlichem Sonnenschein, da kann der Frühling nicht mehr weit sein. Auch wenn’s noch etwas dauert, die Narren hat’s gefreut - und die Zuschauer auch.