Wer als Schüler oder Student in den Ferien jobbt, muss nicht in die Krankenversicherung einzahlen. Bei längeren Aushilfsjobs kann das aber anders sein. Hier gelten bestimmte Fristen.
Von dpa
Wer als Schüler oder Student in den Ferien Geld verdienen will, muss nicht in die Sozialkassen einzahlen. Foto: Julian Stratenschulte (Bild: dpa)
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Berlin - Jugendliche, die sich
in den Ferien etwas dazuverdienen, müssen keine Beiträge zur Sozialversicherung zahlen - egal, wie viel sie verdienen. Dies gilt auch
für Studenten, die zum Beispiel nur in den Semesterferien arbeiten gehen.
Ferienjobs gehören zu den sogenannten kurzfristigen Beschäftigungen. Es handelt sich dabei um Jobs, die im laufenden Jahr insgesamt nicht mehr als siebzig Arbeitstage oder drei Monate am Stück dauern.
Beiträge zur Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung werden erst dann fällig, wenn die Aushilfsjobs - mit einer Wochenarbeitszeit jeweils über 20 Stunden - die Grenze von 26 Wochen pro Jahr überschreiten.
Dann gelten sie als Arbeitnehmer. Der Aushilfsjob, mit dem diese Grenze überschritten wird, ist komplett sozialversicherungspflichtig.