Seiner Favoritenrolle gerecht wurde am Mittwochabend der Hessenliga-Primus FC Gießen im SWG-Kreispokal-Viertelfinale gegen die TSF Heuchelheim.
Von chn
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GIESSEN - Seiner Favoritenrolle gerecht wurde am Mittwochabend der Hessenliga-Primus FC Gießen im SWG-Kreispokal-Viertelfinale. Beim ordentlich aufspielenden Gruppenligisten TSF Heuchelheim feierte die Cimen-Elf, die ab der 53. Minute in Unterzahl agierte, einen 3:0 (0:0)-Erfolg.
TSF Heuchelheim - FC Gießen 0:3
"Das war eine engagierte Leistung, die die Heuchelheimer heute geboten haben. Der Trainer kann sehr zufrieden sein", äußerte sich der TSF-Pressesprecher nach dem Abpfiff. Knapp 220 Zuschauer sahen eine erste Hälfte, in der der gastgebende Underdog sogar zu einem kleinen Chancenplus kam. Zunächst einmal war aber der Hessenligist am Zug: Timo Cecen feuerte in der 27. Minute einen Schuss gen Heuchelheimer Kasten ab, der starke TSF-Keeper Paul Kottek war aber zur Stelle.
120 Sekunden später hatten die Gastgeber die wohl größte Einschussoption der ersten Hälfte auf dem Fuß: Niklas Launert setzte sich durch, kam freistehend vor dem FC-Gehäuse zum Abschluss, hievte das Spielgerät jedoch über das Gehäuse. Kurze Zeit später wollten die Heuchelheimer ein regelwidriges Handspiel im Gießener Sechzehner gesehen haben, der Pfiff des Unparteiischen blieb aber aus. Erneut die TSF waren es, die in der 37. Minute in Person von Kevin Kaus anstürmten, dieser scheiterte allerdings im FC-Strafraum.
Auch nach der Pause zeigte sich der Gruppenligist keck. Der eingewechselte Michael Rohde stürmte in Richtung Gäste-Tor, platzierte den Ball drüber. Effektiver ging der FC Gießen die Sache an: In der 50. Spielminute vollendete Vaclav Koutney, der unhaltbar ins lange Eck einschoss, zum 1:0 aus Sicht der Cimen-Elf. Lediglich zwei Minuten im Anschluss stoppte Gießens Oliver Laux, als letzter Mann Rohde regelwidrig und sah entsprechend den roten Karton. Kapital konnte die Heimmannschaft aus ihrem Überzahlspiel jedoch nicht schlagen. In der 74. Minute gelang den Gästen bereits der zweite Treffer durch Timo Cecen, ehe zwei Zeigerumdrehungen später Damjan Marceta via Kopfball den Endstand herstellte. Heuchelheim probierte es nachfolgend noch einmal durch Kaus (78.), im Gegenzug musste Kottek in der Schlussphase noch zweimal reagieren.
"Die Leistung hat gestimmt. Im Endeffekt hat die individuell bessere Mannschaft gewonnen", urteilte der Heuchelheimer Informant.