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46ers nehmen Abschied von Strobl

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Gießen (red). Dass Cheftrainer Pete Strobl nach dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga nicht mehr länger Headcoach der Gießen 46ers sein wird, ist schon seit längerer Zeit bekannt. Am Mittwoch hat der Übungsleiter die Stadt Gießen verlassen und reist mit seiner Familie zurück in die Heimat, sodass der Traditionsclub nun auch offiziell Pete Strobl »Adieu« sagt.

Mit Nachfolger Bratislav »Frenki« Ignjatovic steht schon seit mehreren Tagen der neue Chef an der Seitenlinie nach dem Austro-Amerikaner fest. 46ers-Geschäftsführer Sebastian Schmidt sagte zum Abschied: »Natürlich haben wir uns alle die letzte Saison anders vorgestellt. Pete hat zu jedem Zeitpunkt immer alles gegeben und akribisch gearbeitet. Dafür möchte ich mich im Namen der gesamten 46ers recht herzlich bedanken. Wir wünschen ihm und seiner Familie nur das Beste für die Zukunft!« Cheftrainer Pete Strobl kam zu Beginn der BBL-Spielzeit 2021/22 von den Basketball Löwen Braunschweig an die Lahnstadt. Bei den 46ers baute er ein neues Team auf, welches in der Saison mit mehreren Rückschlägen zu kämpfen hatte. Corona-Erkrankungen und verletzungsbedingte Ausfälle konnten ebenso wenig kompensiert werden wie Abgänge von Leistungsträgern, sodass der Abstieg mit acht Siegen nicht mehr zu verhindern war.

Knappe Niederlagen wie gegen die direkten Konkurrenten MBC oder Braunschweig sowie Playoff-Teilnehmer Brose Bamberg oder dem Schwergewicht FC Bayern Basketball waren exemplarisch für diese Saison. Der zum größten Teil aus BBL-Novizen bestehende Kader hatte mit Kendale McCullum, der gemeinsam mit MVP Parker Jackson-Cartwright bester Vorlagengeber der Liga wurde, einen Lichtblick zu bieten. Das Potenzial des Teams konnte aber aus verschiedenen Gründen nicht ausgeschöpft werden.

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