Abel-Brüder mit siebtem Platz
Krofdorf (mwa). Am Wochenende haben in Albstadt (Baden-Württemberg) die Deutschen Radball-Hallenmeisterschaften U19/U17 statt gefunden. Für den heimischen RSV Teutonia Krofdorf-Gleiberg nahmen Henri und Noah Abel im Altersbereich U17 am Wettbewerb teil. Das Brüderpaar hatte sich ein wenig überraschend qualifiziert, da der gerade erst zwölf Jahre alte Henri als Ersatzmann die gesamte Saison schon den verletzten Moritz Möwes ersetzt hatte.
Kein Wunder also, dass allein die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft bereits ein großer Erfolg war. Und doch wollten die Krofdorfer zeigen, dass sie sich zurecht unter den acht besten deutschen Teams befanden. Am Ende spang ein beachtlicher siebter Platz heraus.
Der Samstag allerdings war ein gebrauchter Tag mit schwierigen Gegnern. Gegen den Deutschen Meister von 2019 (Großkoschen), den späteren Deutschen Meister (Worfelden) und den späteren Bronzemedallien-Gewinner (Kemnat) setzte es drei hohe Niederlagen. Auch das vierte Match gegen Wallbach ging mit 0:4 verloren.
Am Sonntagmorgen gegen die Hessenkader-Kollegen aus Erzhausen spielte das Brüderpaar ordentlich, wenn auch ohne Torerfolg. Im zweiten Spiel des Tages gegen Gärtringen wussten Henri und Noah Abel aber endlich zu überzeugen: Das Duo gewann nach zwischenzeitlichem 0:1-Rückstand noch mit 4:2.
Rang sechs wird knapp verfehlt
In der letzten Partie aus Sicht der Krofdorfer wurde der sechste Platz noch um Haaresbreite verfehlt. Die Abel-Brüder zeigten gegen Burgkunstadt dennoch ihr bestes Spiel. Noah Abel verteidigte sehr gut und erzielte mit seinem harten Schuss einige Tore. Henri Abel zeigte im Tor großartige Paraden und leitete sehenswerte Angriffe ein. Dennoch leisteten sich die beiden auch diesmal den einen oder anderen kleineren Fehler zu viel. Am Ende kamen sie nicht über eine Punkteteilung hinaus.