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Auf der Erfolgswelle

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Bad Homburg (mol). Die HSG Lumdatal hat ihren guten Lauf in der Frauenhandball-Oberliga Hessen auch am frühen Sonntagnachmittag fortgesetzt. Nach dem 24:20-Hinspielsieg Anfang November konnte sich das Team von Marcel Köhler auch im Rückspiel bei der TSG Oberursel behaupten und feierte dank des 30:26 (13:13) den elften Saisonsieg. Die jüngste Erfolgsserie bauten die Mittelhessinnen damit zudem auf 9:

1 Punkte aus.

TSG Oberursel - HSG Lumdatal 26:30

»Ich bin heute wirklich super zufrieden, denn wir haben im Angriff viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und haben auch im Verbund gut verteidigt. Aus meiner Sicht waren wir über das gesamte Match die spielerisch bessere Mannschaft, haben unsere frühe Führung aber durch leichte Fehler hergeschenkt und insgesamt zu viele Gegenstöße kassiert. Wobei Oberursel das auch gut gemacht hat. Aber ansonsten gibt es an der Leistung der Mannschaft aber nichts auszusetzen«, lobte der HSG-Coach.

In unterschiedlichen Wellentälern verlief die erste Halbzeit und sah immer wieder dominante Phasen der beiden Teams. Zunächst starteten die Gastgeberinnen besser, danach war Lumdatal aber in der Partie angekommen, glich beim 5:5 (8.) durch Katha Smajek aus und zog nach dem 7:7 (13.) davon. Vier Tore am Stück, das letzte davon durch Anna Lena Boulouednine, bedeuteten nach gut 21 Minuten eine 11:7-Führung.

Doch an dieser konnte sich die Köhler-Sieben nicht lange erfreuen, da nun die TSG am Zug war und nach dem 8:12 (23.) ihrerseits vier Treffer in Folge erzielen konnte (12:12, 26.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit starteten erneut die abstiegsgefährdeten Südhessinnen besser, legten schnell ein 17:15 (36.) vor und lagen im weiteren Spielverlauf zumeist knapp vorne (18:17, 39., 20:19, 41., 21:20, 42.). In der Crunchtime war der ehemalige Drittligist dann zur Stelle. Ein Doppelpack von Franzi Müller und Svenja Mohr sorgte zunächst für die 24:23-Führung (49.), und nachdem die Gastgeberinnen beim 24:24 (50.) ein letztes Mal ausgleichen konnten, gelang der Köhler-Sieben der entscheidende Lauf. Acht Minuten lang blieb Lumdatal nun ohne Gegentor, netzte selbst vier Mal in Folge ein und hatte den Auswärtssieg nach Nina Hasenkamps Tor zum 28:24 eingetütet.

Oberursel: Zeiler - Mies (6), Stahl, Weißenborn (1), Sellner (9/2), Linze, Schauer (3), Blank (1), Zsigmond, Hipp (1), Stein, Frank, Bucher (5).

Lumdatal: Schuster, Schäfer - Fürst, Müller (3), Mohr (2), Noemi Schneider, Hasenkamp (7), Param (3), Boulouednine (4/3), Bulling (5), Smajek (1), Fuhrländer (5).

Zuschauer: 95 - Zeitstrafen: eine (Schauer) - zwei (Mohr, Bulling) - Siebenmeter: 2/2 - 3/3.

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